Aschach/Steyr: Letzter Platz gehört der Vergangenheit an

Nach einer langen Durststrecke - in den letzten drei Jahren belegte man jeweils den letzten Tabellenplatz - ist beim FC Aschach/Steyr in der aktuellen Saison der Knoten geplatzt. Die Mannschaft von Trainer Siegfried Kühhas überwintert in der 2. Klasse Ost zwar "nur" auf dem neunten Rang, konnte aber mit bislang 17 Punkten bereits mehr Zähler sammeln als in den letzten drei Jahren zusammen. Zudem halten die Aschacher Anschluss ans Vorderfeld der Liga und sind lediglich durch vier Punkte vom dritten Tabellenplatz getrennt.

"Die Neuzugänge konnten vor allem in der Anfangsphase der Meisterschaft unseren vielen jungen Spielern helfen, weshalb die Mannschaft mit den ersten Erfolgen wieder Selbstvertrauen tanken und eine solide Saison absolvieren konnte", freut sich Sektionsleiter Gerhard Seimair über die Leistungsexplosion gegenüber den vergangenen Jahren. Der Ausfall von Stürmer Anton Hofer, der nach einem Leistenbruch im Frühjahr wieder zur Verfügung steht, machte sich jedoch in der zweiten Herbsthälfte negativ bemerkbar. So konnte die Kühhas-Elf in der Hinrunde insgesamt nur 14 Treffer erzielen.

Negativ bemerkbar machte sich auch der im Sommer vom ATSV Steyr ausgeliehene Roland Kleeberger. "Er ist zwar ein sehr guter Spieler, doch nach einigen Runden ist Kleeberger durch Disziplinlosigkeiten aufgefallen, weshalb wir den Leihvertrag vorzeitig gelöst haben", erklärt der Sektionsleiter. "Auch Adam Fritz wird nicht mehr für uns spielen, denn der Ungar konnte im Herbst die in gesetzten Erwartungen nicht erfüllen. Wir suchen jetzt jedoch nicht krampfhaft nach neuen Spielern, doch sollte sich etwas ergeben, könnte es im Winter unter Umständen zu einer Verpflichtung kommen."

Einen Tag nach dem Ende der Übertrittszeit wird unter Trainer Kühhas - mit oder ohne Neuzugang - die Vorbereitung, in der insgesamt acht Testspiele absolviert werden, in Angriff genommen. "Im Herbst konnten wir uns mit allen Mannschaften steigern - auch das U18-Team und die Reserve-Mannschaft haben eine gute Hinrunde absolviert. An diese Leistungen wollen wir im Frühjahr anknüpfen und streben eine Rangverbesserung an. Für ganz vorne wird es zwar nicht reichen, aber mit einer guten Rückrunde ist das obere Tabellendrittel vielleicht noch möglich", ist Gerhard Seimair zuversichtlich.   

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