Stein: Mit zahlreichen Verstärkungen weg vom letzten Platz

stein atsv askoeNach intensiven Bemühungen um Verstärkungen in der Übertrittszeit kann der ATSV Stein einige Neuverpflichtungen vermelden. Nach dem letzten Platz und nur neun Punkten in der abgelaufenen Saison der 2. Klasse Ost visiert das Klub in der kommenden Spielzeit das Tabellenmittelfeld an. Gelingen soll das auch mit einem neuen Cheftrainer.

Sensationelles Comeback

Das Comeback des routinierten Torhüters Andreas Aigner (38) kann durchwegs als kleine Sensation bezeichnet werden. Immerhin hielt er bereits in der Regionalliga für Union St. Florian und die LASK Amateure den Kasten sauber, ehe er seine Karriere vor sechs Jahren bei seinem Heimatverein Union Niederneukirchen beendete. Nun will es der Nachbar des neuen Trainers Mario Pilz noch einmal wissen, mit seiner Routine wird er der Mannschaft die nötige Sicherheit geben und sie ein ordentliches Stück nach vorne bringen. Andreas Aigner ist für viele Funktionäre des ATSV Stein kein Unbekannter, da auf eine gemeinsame Nachwuchszeit bei Vorwärts Steyr zurückgeblickt werden kann.

Die bisherige Nummer eins Andreas Kampenhuber (34) wurde ein Jahr von St. Ulrich weiterverpflichtet. Er soll seine Erfahrung als Tormanntrainer einbringen und als Standby zur Verfügung stehen, wenn Andreas Aigner ausfällt. Den jungen Torhütern Patrick Haberhauer (18), Thomas Arleitner (16) und Max Eckmayr (16) soll nun genug Zeit gegeben werden, sich in Ruhe zu entwickeln.

Einmal Stein … immer Stein

Mit Andreas Scheuchenpflug (36) konnte ein weiterer Routinier vom Comeback überzeugt werden. Er gilt als (Urge)stein, war er doch schon Teil der Meistermannschaft von 2001 beim ATSV Stein. Nach vielen Jahren in Stein stellte er sich 2009 höheren Aufgaben in der Bezirksliga beim ESK Enns, wo er sich auf Anhieb durchsetzen konnte und zu einer wichtigen Stütze der Mannschaft wurde. Im Herbst 2011 bestritt er sein letztes Spiel in Enns. Mit seiner Motivation soll der vielseitig einsetzbare, immer noch quirlige Kämpfer seine Mitspieler mitreißen.

Verstärkungen aus der Nachbarschaft

Weitere Verstärkungen konnten aus der unmittelbaren Umgebung in Steyr verpflichtet werden. Der Defensivallrounder Daniel Vorhauer (22) von ASV Bewegung Steyr war schon mehrfach auf dem Sprung in die Startelf des Bezirksligisten. Beim ATSV Stein soll er auf viel Einsatzzeit in einer Kampfmannschaft kommen und so einen Schritt vorwärts in seiner sportlichen Entwicklung machen. Die gewünschte Verstärkung in der Offensive wurde mit Mirzet Hurem (28) von ATSV Steyr gefunden. Hurem lief bereits in der Saison 2005/06 für den ATSV Stein auf. Mit seiner Erfahrung soll er den jungen Spielern weiterhelfen, seine enorme Schusskraft könnte der Mannschaft einige Tore bescheren.

Noch mehr Routine

Am letzten Tag der Übertrittszeit schloss sich mit Hannes Reitzenberger (31) ein weiterer sehr erfahrener Spieler dem ATSV Stein. Er war bereits in der Saison 2010/11 für den ATSV Stein im Einsatz, zuletzt agierte er in der Reserve von USV St. Ulrich. Das Comeback von Jürgen Manderscheid (33), der in jungen Jahren beim LASK und Blau-Weiß Linz spielte, komplettiert die umfangreichen Zugänge in der Sommertransferzeit. Auch von diesen beiden Spielern kann sich der ATSV Stein hinsichtlich Weiterentwicklung der Mannschaft einiges erwarten.

Karrierepause

Auf zwei Spieler muss der ATSV Stein in der kommenden Saison vorläufig verzichten. Paul Schnetzinger (21) legt ab Ende Juli eine Auslandssemester im Zuge seines FH-Studiums ein, wird im Frühjahr 2014 wieder zur Verfügung stehen. Thomas Forsthuber (26) widmet sich in nächster Zukunft dem Hausbau.

Mit diesen Transfers will der ATSV Stein gestärkt in die neue Saison gehen. Die Mannschaft ist seit dem vergangenen Freitag im Training. Aktuell können Coach Mario Pilz und sein Co Helmut Anselgruber bei jedem Training über 30 motivierte Kicker im Training begrüßen. Mit der neuen Mannschaft visiert der Klub den Anschluss an das Mittelfeld der 2. Klasse Ost an.

Redaktion

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