Union Maria Neustift setzt auf die Heimstärke

"Wir waren nicht so schlecht, als es die Tabelle nach acht Runden hat vermuten lassen. Andererseits wissen wir auch die folgende Siegesserie richtig einzuordnen, hatte der unterschiedliche Saisonverlauf unter anderem mit der Auslosung zu tun", erklärt Andreas Maderthaner, Sektionsleiter der Union Maria Neustift. Nach einem siebenten Platz im Vorjahr ist die Mannschaft von Trainer Martin Steinparzer - nach einer bärenstarken zweiten Herbsthälfte - auch zur Halbzeit der aktuellen Saison der 2. Klasse Ost im Mittelfeld der Tabelle zu finden.

 

Fehlstart mit 7 Niederlagen - toller Endspurt

Die Steinparzer-Elf startete mit nicht weniger als sieben Niederlagen in Serie in die Meisterschaft, ehe mit einem überraschenden 5:4-Erfolg gegen Aufstiegsaspirant Vorwärts Steyr 1b die Trendwende gelang. Die Kicker aus Maria Neustift blieben in den letzten fünf Spielen ungeschlagen, konnten vier Siege feiern und sich von den letzten Plätzen der Tabelle entscheidend entfernen. "Auch wenn es zunächst nicht so gut gelaufen ist wie im Vorjahr, ist die Niederlagenserie in erster Linie der Auslosung zuzuschreiben. Denn in der ersten Herbsthälfte hatten wir es vorwiegend mit den Top-Teams zu tun, zudem mussten wir in der Hinrunde acht Auswärtsspiele bestreiten", weiß der Sektionsleiter.

 

Möglicher Abgang

Dank der Siegesserie in der zweiten Herbsthälfte steht die Steinparzer-Elf dort, wo sie hinwollte, im Mittelfeld der Tabelle. "Das Vorderfeld war nie ein Thema, haben aber auch gewusst, dass wir am Ende der Tabelle nichts verloren haben, demzufolge sind wir mit dem Abschneiden letztendlich zufrieden", so Maderthaner, der in der Winterpause einem Spieler möglicherweise die Freigabe zu einem Wechsel erteilen wird. "Aller Voraussicht nach wird uns ein Spieler verlassen, ist auch ein zweiter Abgang nicht auszuschließen. Es ist aber noch nichts fix. Aus heutiger Sicht wird zu 99 Prozent im Winter kein neuer Spieler zu uns stoßen."

 

Schwierige Vorbereitung - im Frühjahr 8 Heimspiele

Nach einer langen Winterpause nimmt der Tabellenneunte am 3. Februar die in Maria Neustift traditionell schwierige Vorbereitung in Angriff, wird in der Aufbauzeit vier Testspiele bestreiten und in Waidhofen zwei Mal auf Kunstrasen trainieren. "Wir sind die schwierigen Bedingungen im Winter gewohnt und haben damit keine Probleme", sieht der Sektionsleiter den kommenden Wochen wie auch der Rückrunde gelassen entgegen. "Da aufgrund der aktuellen Tabellensituation eine Rangverbesserung kaum möglich scheint, geht es im Frühjahr in erster Linie darum, den Schwung aus der Hinrunde mitzunehmen und den neunten Platz zu verteidigen. Das sollte möglich sein, zumal wir in diesem Jahr acht Heimspiele haben und das für uns sicher kein Nachteil ist."

 

Günter Schlenkrich

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