FC Wels Juniors drehen Heimspiel gegen Reichraming

Nach zwei Unentschieden in Folge standen die FC Wels Juniors im Heimspiel gegen den SV Reichraming vor einem vermeintlichen Plichtsieg. Die Jung-Kicker von Trainer Ewald Em gerieten in Rückstand, konnten nach der Pause das Match aber drehen und mit einem 2:1-Erfolg den vierten Saisonsieg feiern. Während die Messestädter in der 2. Klasse Ost seit vier Runden ungeschlagen sind, musste die Schnelzer-Elf im fünften Auswärtsspiel die vierte Niederlage einstecken. Jetzt Trainingslager buchen!

Gäste gehen aus dem Nichts in Führung

In der Renner Arena ging es von Beginn an zumeist nur in eine Richtung. Die zweite Mannschaft des OÖ-Liga-Zweiten dominierte das Geschehen und kreierte auch immer wieder Chancen. Nach einem Stangenschuss von Ivan Ljubas ging die Gästeelf von Coach Christoph Schnelzer Mitte der ersten Halbzeit aus dem Nichts in Führung, als Sebastian Salcher einen Stanglpass verwertete. Auch das 0:1 änderte nichts am Spielgeschehen. Die Em-Elf spielte weiterhin noch vorne, Otrant Kastrati, Matej Kajic oder Ebubekir Özyilmaz konnten Chancen aber nicht verwerten. So durften die Gäste zur Pause auf einen "Dreier" hoffen.

Welser Doppelschlag

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Mittendorfer nahmen die Hausherren das Heft wieder in die Hand und drängten auf den Ausgleich. Aber auch in Durchgang zwei haperte es bei den domininaten Welsern an der Chancenverwertung. Nach rund 70 Minuten war es dann aber so weit, als Kastrati nach Zuspiel von Kajic das 1:1 gelang. Keine zehn Minuten später drehten die Juniors das Match, stellte Kajic nach Vorarbeit von Kastrati auf 2:1. Auch wenn die Reichraminger ab und an Nadelstiche setzten, geriet der Sieg der Em-Elf nicht wirklich in Gefahr, fuhren die Welser nach dem Abstieg den vierten "Dreier" ein.

Ewald Em, Trainer FC Wels Juniors:
"Der Spielverlauf war wesentlich klarer, als es das Ergebnis vermuten lässt. Hätten wir die Chancen halbwegs verwertet, hätte das Match auch 6:0 oder 7:1enden können. Auch wenn es aktuell gut läuft, befinden wir uns nur im Niemandsland der Tabelle, zudem ist diese Liga nicht unsere".

Günter Schlenkrich

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