Heimstarker UFC Ternberg macht halbes Dutzend an Saisonsiegen voll [Video]

Eine Woche nach einem Unentschieden im Absteiger-Duell in Niederneukirchen wollte der UFC Ternberg im Heimspiel gegen den ATSV Steyr seine Stärke auf eigenem Platz unter Beweis stellen. Die Mannen von Trainer Wolfgang Martl taten sich vor allem in der zweiten Halbzeit schwer, konnten ihrer Favoritenrolle letztendlich aber gerecht werden und mit einem 2:1-Erfolg im sechsten Heimspiel den fünften "Dreier" einfahren. Während der UFC in der 2. Klasse Ost den sechsten Saisonsieg feierte, mussten die in der Fremde seit 21. Mai sieglosen Steyrer in den letzten sieben Auswärtsspielen die fünfte Niederlage einstecken. Jetzt Trainingslager buchen!

Martl-Elf mit früher Führung

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Plustea fanden die Hausherren gut ins Spiel und gingen nach neun Minuten in Führung, als Bernhard Putz gegen einen zögernden Steyrer Verteidiger den Ball eroberte. Der UFC-Kapitän traf zunächst die Stange und stellte im zweiten Versuch auf 1:0. In der Folge bekamen die Zuschauer ein über weite Strecken ausgeglichenes Match zu sehen, wobei die Hausherren das Geschehen kontrollierten und mehr Spielanteile verzeichneten, aber nicht zwingend agierten.

Tor 1:0 Ternberg 10

Verteidiger trifft per Freistoß zur Vorentscheidung

Im zweiten Durchgang war der Gästeelf von Neo-Coach Christian Napokoj deutlich anzumerken, das Spiel drehen und den ersten Auswärtssieg seit über fünf Monaten feiern zu wollen. Der bissige und aggressive ATSV war optisch überlegen, konnte daraus aber kein Kapital schlagen und die kompakte Ternberger Hintermannschaft nicht knacken. Am Beginn der Schlussviertelstunde die Vorentscheidung, als Rechtsverteidiger Florian Riedl einen Freistoß aus rund 25 Metern im Kreuzeck versenkte. Trotz des klaren Rückstandes steckten die Gäste nicht auf und wurden für ihre Bemühungen belohnt. In Minute 93 verkürzte Dominic Striegl aus abseitsverteidiger Position auf 2:1, der Steyrer Anschlusstreffer fiel jedoch zu spät.

Wolfgang Martl, Trainer UFC Ternberg:
"Gegen einen aggressiven Gegner konnten wir einen Arbeitssieg feiern und unsere Heimstärke untermauern. Auh wenn es nach dem Abstieg ganz gut läuft, wird es für einen Platz ganz vorne in der Tabelle vermutlich nicht reichen, da für einen Aufstiegsplatz andere Mannschaften infrage kommen".

Günter Schlenkrich

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