11:0! Gressenbauer-Gala bei höchstem SV Spital/Pyhrn-Sieg der Vereinsgeschichte

Nach drei Pleiten in Folge wollte der SV Spital am Pyhrn im Heimspiel gegen den SC Marchtrenk 1b wieder auf die Siegerstraße zurückfinden. Die Mannschaft von Trainer Andreas Gottsbacher fuhr gegen den Nachzügler der 2. Klasse Süd-Ost nicht nur den angestrebten "Pflicht-Dreier" ein, sondern feierte am Sonntagnachmittag mit einem 11:0-Schützenfest sogar den höchsten Sieg der Vereinsgeschichte. Die zweite Mannschaft des OÖ-Ligisten hingegen hat mit massiven Personalproblemen zu kämpfen, musste zum elften Mal in Folge den Platz als Verlierer verlassen und kassierte dabei satte 53 Gegentore. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

 

Halbes Dutzend Tore in Halbzeit eins

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Hoffmann ging es zumeist nur in eine Richtung, in jene des Gästetores, das mangels Alternativen von Spielertrainer Csaba Földvari gehütet werden musste. Keine Viertelstunde war gespielt, als für die Marchtrenker das Unheil seinen Lauf nahm, Rene Gressenbauer nach einem Lochpass vor dem SC-Kasten auftaute, Goalie Földvari verlud und auf 1:0 stellte. Fünf Minute später schlug der Spitaler Goalgetter erneut zu. Während das 1b-Team zu einer nennenswerten Chance kam - SV-Keeper Patrick Scheuchenstuhl einen gefährlichen Freistoß entschärfen musste - startete die Gottsbacher-Elf Angriff und Angriff und schloss bis zur Pause vier davon erfolgreich ab. Wie Gressenbauer trafen auch Renail Husic und Georg Gösweiner in Halbzeit eins doppelt und machten das halbe Dutzend voll.

 

Lupenreiner Gressenbauer-Hattrick

Nach Wiederbeginn bekamen die Zuschauer das gleiche Bild zu sehen. Die Hausherren spielten weiterhin munter nach vorne und trafen auch immer wieder ins Schwärze. Nach einem lupenreinen Hattrick binnen 20 Minuten von Gressenbauer, der mit nunmehr 21 Saisontreffer die Torschützenliste anführt, machte Husic mit seinem dritten Tor an diesem Tag das Ergebnis zweistellig. Nachdem Goalie Scheuchenstuhl zwei Chancen der Gäste auf das Ehrentor zunichte gemacht hatte, setzte Spitals Torwart in Minute 85 den Schlusspunkt und verwandelte - nach einem Foul am eingewechselten Julian Weiß - einen Elfmeter zum 11:0-Endstand.

 

Günther Gösweiner, Obmann SV Spital am Pyhrn:
"Nach der Niederlagenserie war der Sieg wichtig und haben in den restlichen Spielen die Chance auf eine Rangverbesserung. Auch wenn der Gegner mit massiven Problemen zu kämpfen hat, muss man elf Tore erst einmal erzielen. Ob es der höchste Sieg der Vereinsgeschichte war, kann ich nicht mit hundertprozentiger Gewissheit sagen, an ein höheres Ergebnis kann ich mich aber nicht erinnern".

 

Günter Schlenkrich

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