Union Pischelsdorf im Herbst mit "gewaltiger" Steigerung

Hatte die Union Pischelsdorf in der vergangenen Saison der 2. Klasse Süd-West in 24 Spielen 22 Niederlagen einstecken müssen, begegnete die Elf von Trainer Kurt Roschitz im Herbst den meisten Mannschaften auf Augenhöhe. Kapitän Florian Reindl und Co. überwintern zwar nur am vorletzten Platz, konnten lediglich neun Punkte sammeln und in der Hinrunde nur einen Sieg feiern, in insgesamt sieben Spielen blieben die Pischelsdorfer aber ungeschlagen. "Auch wenn uns die sechs Unentschieden nicht wirklich weiterhelfen, hat sich die Mannschaft gewaltig gesteigert, ist in dieser Saison ein einstelliger Tabellenplatz in jedem Fall möglich", ist der Coach mit der Performance seines Teams zufrieden.

 

Guter Saisonstart - harmlose Offensive

Mit drei Unentschieden in den ersten drei Spielen startete der Nachzügler ansprechend in die Saison, wenngleich erst in der achten Runde mit einem 3:2-Erfolg gegen Hochburg der erste und bislang einzige Sieg gefeiert werden und die Roschitz-Elf in den folgenden fünf Partien nur zwei Punkte sammeln konnte. "Von den sechs Unentschieden hätten zwei oder drei auch Siege sein können und haben demnach einige Punkte liegen lassen, die einen Vorstoß ins Mittelfeld der Tabelle verhinderten", weiß Kurt Roschitz und vermisst vor allem einen echten Stürmer. "Mit 14 Treffern haben wir im Herbst die wenigsten der Liga erzielt. Da uns Johannes Sinzinger seit geraumer Zeit aufgrund eines Auslandsstudiums nicht zur Verfügung steht, mussten wir zumeist ohne gelernten Stürmer das Auslangen finden. Gerhard Kücher ist zwar talentiert, mit seinen erst 16 Jahren fehlt ihm aber die Erfahrung. In der Abwehr stehen wir hingegen ganz gut", spricht der Trainer unter anderem die starke Performance des erst 17-jährigen Verteidigers Markus Eisenführer an.

 

Nicht aktiv auf der Suche nach Verstärkungen

Ein Weihnachtsgeschenk in Form eines Angreifers wird der Übungsleiter unter dem Christbaum voraussichtlich nicht vorfinden. "Natürlich würde der Mannschaft ein Stürmer helfen und sollte man Transfers nie ausschließen, wir sind aber nicht aktiv auf der Suche nach Verstärkungen und gehen davon aus, dass sich der Kader in der Winterpause kaum bis gar nicht verändern wird", so Roschitz. "Ich bin zufrieden, wenn die Mannschaft zusammenbleibt. Denn sie hat eine gute Entwicklung genommen und ist auf einem guten Weg."

 

Einstelligen Tabellenplatz im Visier

Ab 13. Januar trainieren die Kicker aus Pischelsdorf in der Halle und werden zwei, drei Wochen später die offizielle Vorbereitung in Angriff nehmen. Nach den teilweise ansprechenden Leistungen in der Hinrunde wird der Blick in der Tabelle nach vorne gerichtet. "Da die Mannschaften vor uns in der Tabelle nicht weit entfernt sind, ist bis zum achten Rang alles drinnen, sollte ein einstelliger Tabellenplatz möglich sein", erhofft sich Kurt Roschitz nicht nur eine weitere Leistungssteigerung, sondern auch eine Rangverbesserung. "Die Spieler sind sehr ehrgeizig, trainieren brav und ziehen gut mit."

 

Günter Schlenkrich

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