Schafft Vize-Herbstmeister Gampern den Aufstieg?

Unter Trainer Klaus Preiner ist bei der Union Gampern eine positive Entwicklung zu sehen. Nach dem 6. Platz in der Vorsaison überwintert man als Tabellenzweiter der 2. Klasse Süd. Und das obwohl nach den ersten drei Spielen nur drei Punkte auf dem Konto waren. In der Folge lautete die Devise offenbar: Ganz oder gar nicht, denn die Union Gampern hat im Herbst kein einziges Mal Unentschieden gespielt.

 

Stark gegen direkte Konkurrenten

Wie angesprochen verlief der Auftakt nicht nach Wunsch: „Wir sind ein bisserl stockend in die Saison gestartet und haben einige Punkte unnötig liegen gelassen. Am Schluss sind wir in einen Flow gekommen“, erklärt Trainer Klaus Preiner. Diese starke Form schlägt sich in vier Siegen aus den letzten vier Spielen nieder, darunter auch Erfolge gegen die direkte Konkurrenz um den Aufstieg wie den FC Altmünster oder die SV Gmunden Juniors: „Wir haben eben diese Schnittpartien gegen Altmünster, Pinsdorf oder Gmunden gewonnen. Das zeigt schon das Leistungsvermögen der Mannschaft“ zeigt sich Preiner zufrieden.

Passiert personell etwas?

In Sachen Transfers zeigt sich Preiner zurückhaltend: „Fix ist noch nichts. Wir halten Augen und Ohren offen, müssen aber nicht einfach so jemanden kaufen“. Bei möglichen Neuzugängen betont man in Gampern, dass der Spieler sportlich und menschlich zur Mannschaft passen muss: „Der müsste uns schon weiterbringen und auch der finanzielle Rahmen muss passen, wir haben auch keine riesigen Möglichkeiten“ so Preiner.

Vorbereitung mit Trainingslager

Preiner betont unabhängig vom Tabellenplatz den guten Spirit im Verein und in der Mannschaft, die aktuell frei hat. Laut dem Coach geht es Mitte Dezember weiter: „Bis Ende Jänner haben die Spieler ein Heimprogramm. Für das Trainingslager fahren wir vier Tage lang nach Čatež in Slowien wie letztes Jahr“.

Kein Druck bezüglich Aufstiegs

Mit einem Blick auf die Tabelle liegt der Gedanke nahe, dass Gampern auch natürlich aufsteigen möchte. Im Kopf des Trainers nimmt dieses Thema aber keinen allzu großen Raum ein: „Ich mache mir keine Gedanken über den Aufstieg. Längerfristig wollen wir natürlich in die 1. Klasse, sonst wäre ich nicht Trainer geworden“. Intern gibt es keine Verpflichtung, dass der Aufstieg direkt in dieser Spielzeit gelingen muss. Sollten sie aber bis zum Schluss dabei sein: „Dann sind wir Sportler genug, dass wir nicht nein sagen“ bestätigt der Trainer. Der Herbstmeister aus Ebensee wird sich laut Klaus Preiner auch den Meistertitel holen. In der möglichen Jagd in Richtung Relegationsplatz heißt die erste Hürde zum Rückrundenstart Gschwandt 1b, gegen die es im Hinspiel eine 2:1 Niederlage gab.

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