ASKÖ Steyrermühl: "Aufstieg ist nicht realistisch"

Nach einem sechsten Platz in der Gruppe Süd-Ost wechselte die ASKÖ Steyrermühl im vergangenen Sommer in die 2. Klasse Süd und absolvierte in der angestammten Liga eine ansprechende Hinrunde. Obwol die Mannen von Trainer Tibor Varga nur zwei Niederlagen einstecken mussten, zur Torfabrik der Liga avancierten und zudem mit Samir Felic den Führenden der Torschützenliste stellen, reichte es im Herbst nur zum vierten Rang, fehlen auf einen Aufstiegsplatz satte sechs Punkte.

 

Niederlagen gegen  die "falschen" Gegner

Die Steyrermühler blieben in den ersten fünf Spielen ungeschlagen, ehe man gegen Pinsdorf eine empfindliche 1:5-Niederlage einstecken musste. Auch in der zweiten Herbsthälfte wusste die Varga-Elf zu überzeugen, ließ in den letzten beiden Spielen jedoch Punkte liegen. "Wie beim Unentschieden gegen Aurach waren wir auch gegen Lenzing die bessere Mannschaft, mussten uns dem Herbstmeister aber geschlagen geben. Beim torlosen Remis im Nachtrag gegen den TSV Timelkam hatten wir mit nahezu irregulären Verhältnissen zu kämpfen, zudem hat uns der Schiedsrichter einen regulären Treffer aberkannt", meint Coach Varga. "Nur bei der Schlappe gegen Pinsdorf waren wir die schlechtere Mannschaft, haben im Herbst aber quasi gegen die falschen Gegner verloren und zudem in anderen Spielen unnötig Punkte liegen lassen. Auch wenn wir keinen schlechten Herbst gespielt haben, bin ich nicht wirklich zufrieden". Während die in der Vergangenheit heimstarken Steyrermühler die beiden bisherigen Niederlagen jeweils auf der eigenen Anlage einstecken mussten, ist die Varga-Elf in der Fremde noch ungeschlagen.

 

Ein Zugang - geplantes Trainingslager abgesagt

In der Winterpause hat sich der Kader nur unwesentlich verändert, ist mit Gerhard Starzinger, der nach einem Kreuzbandriss wieder fit ist und zuletzt in Ohlsdorf aktiv war, dort mit seiner Situation aber nicht zufrieden war, ein universell einsetzbarer Spieler an seine alte Wirkungsstätte zurückgekehrt. "Darüberhinaus hat sich der Kader nicht verändert, es war aber auch nichts geplant", so Varga, der sich mit seinen Mannen seit der Vorwoche auf die entscheidende Phase der Meisterschaft vorbereitet und am kommenden Samstag gegen Eberstalzell das erste Testspiel bestreitet. "Da aus verschiedenen Gründen einige Spieler die Reise nach Niederösterreich nicht hätten antreten können, mussten wir das gebuchte Trainingslager in Hollabrunn stornieren. Möglicherweise werden wir kurzfristig ein Intensiv-Wochenende in Steyrermühl einschieben".

 

"Müssten die Konkurrenten besiegen und dürfen uns keinen Ausrutscher leisten"

Obwohl der Sechs-Punkte-Rückstand durchaus wettzumachen wäre, geht man in Steyrermühl nicht davon aus, noch entscheidend in den Aufstiegskampf eingreifen zu können. "Auch wenn die Top-Drei keine Übermannschaften und demnach schlagbar sind, ist der Aufstieg aus heutiger Sicht nicht realisitisch. Denn zum einen müssten wir die Konkurrenten allesamt besiegen, und zum anderen sind wir auf Patzer der drei Erstplatzierten angewiesen. Zudem dürfen wir uns selbst keinen Ausrutscher leisten. Aber wir schauen von Spiel zu Spiel und lassen uns überraschen, was am Ende herauskommt", meint Tibor Varga.

 

Zugang:
Gerhard Starzinger (Ohlsdorf)

Abgang:
-

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