ASKÖ Pinsdorf mit schwieriger Personalplanung

"Eigentlich wollten wir im Aufstiegskampf der 2. Klasse Süd ein ernstes Wort mitreden, mussten aber früh zur Kenntnis nehmen, dass es für einen Platz im Vorderfeld der Tabelle nicht reicht. Aufgrund der zunächst hohen Erwartungen war der achte Platz nicht zufriedenstellend", ist Günter Schauer, Sektionsleiter der ASKÖ Pinsdorf, enttäuscht. Nach der Trennung von Josef Zarazik und der interimistischen Leitung durch Sportchef Andreas Holub schwingt seit einigen Wochen Jürgen Paulik das Trainerzepter. Welcher Kader dem neuen Übungsleiter in der kommenden Saison zur Verfügung steht, ist aktuell noch nicht abzusehen.

 

Stabile Saison auf mäßigem Niveau - jede Menge Gegentore

Die Pinsdorfer absolvierten eine stabile Saison auf mäßigem Niveau, sammelten im Herbst 17 Punkte und holten in der Rückrunde 14 Zähler. Fünf Heimsiegen standen vier "Dreier" in der Fremde gegenüber. "Wir haben uns einiges erwartet, das Ergebnis ist aber enttäuschend ausgefallen und konnten uns nur im Niemandsland der Tabelle präsentieren", so Schauer, der 49 Treffer bejubeln konnte. Während sechs Mannschaften weniger oft ins Schwarze trafen, schlug es im ASKÖ-Tor 57 Mal an, kassierten lediglich die letzten Drei der Tabelle mehr Gegentore. "Natürlich haben wir zu viele Tore kassiert, aber neun haben wir beim 1:9-Debakel gegen das starke Bad Ischler 1b Team erhalten. Zieht man diese Tore ab, relativiert sich diese Bilanz ein wenig", meint der Sektionsleiter.

 

Intensive Personalplanung

Auch wenn bislang weder Zu- noch Abgänge feststehen, wird sich in Pinsdorf der Kader verändern. Neben Oliver Mörigsbauer, der vor einem Wechsel nach Bruckmühl steht, sind weitere Abgänge nicht auszuschließen. "Aktuell arbeiten wir intensiv an der Personalplanung und führen laufend Gespräche. Wir halten Ausschau nach Verstärkungen, zunächst geht es aber darum, mögliche Abgänge adäquat zu ersetzen. Aus heutiger Sicht ist zwischen einer geringfügigen und einer erheblichen Kaderveränderung alles möglich", hält sich Günter Schauer bedeckt.

 

"Müssen das Ende der Transferzeit abwarten"

In der kommenden Woche starten die Pinsdorfer in die Vorbereitung und bestreiten am 15. Juli gegen Ohlsdorf das erste Testspiel. Obwohl am Kader noch gebastelt wird, hofft der Sektionsleiter, in der neuen Saison auf eine Rangverbesserung: "Wir müssen zunächst das Ende der Transferzeit abwarten und können das Saisonziel vermutlich erst am 16. Juli deklarieren. Aber grundsätzlich orientieren wir uns in der Tabelle nach oben und streben eine bessere Platzierung an".

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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