Lenzing dreht Partie in letzten Minuten

altaltDer ATSV Lenzing feierte einen knappen 3:2-Erfolg beim SV Ebensee und holte damit den zweiten Sieg im dritten Saisonmatch. Die Adamovic-Elf führte zwar bis zur 70. Minute mit 2:0, musste sich in der Endphase aber doch geschlagen geben. Ebensee hat damit weiterhin erst einen Punkt auf dem Konto und startete damit enttäuschend in die Meisterschaft.


Gute Chancen auf beiden Seiten

Das Match zwischen Ebensee und Lenzing beginnt gleich ganz flott, beide Teams finden schnell gute Möglichkeiten vor. Auf Seiten der Lenzinger vergibt Josef Sevcik aus kurzer Distanz, bei Ebensee scheitert Andreas Kahrer nach einem Fehler von Lenzing-Libero Bernhard Kneissl. In der 22. Minute klappt es dann aber für Kahrer, als er nach einem Stanglpass von rechts zum 1:0 verwertet. Lenzing hat in der Folge einige gute Möglichkeiten, kommt vor der Pause aber nicht mehr zum Ausgleich. In der zweiten Halbzeit kann Ebensee sogar auf 2:0 erhöhen, erneut trifft Kahrer, nun per Elfmeter. Diesem war ein Foul von Lenzings Alexander Burger zuvorgegangen. 

Lenzing dreht die Partie

Die Gäste verstecken sich auch nach dem nun klareren Rückstand nicht, spielen weiterhin nach vorne und wollen möglichst schnell den Anschlusstreffer erzielen. In der 70. Minute gelingt das auch, Alexander Oberperfler versenkt einen Freistoß aus 30 Metern genau im Kreuzeck, tolles Tor. Auch der Ausgleich zum 2:2 fällt per Weitschuss, diesmal zieht der eingewechselte Artan Gani ab und trifft ebenfalls unhaltbar für Tormann Michael Prohaska. Lenzing will nun unbedingt den Sieg, der schließlich auch gelingt. In der 88. Minute tankt sich Markus Bauer auf der linken Seite durch und schießt ins kurze Eck ein, unglaubliche Freude bei den Gästen. Kurz darauf ist das Spiel zu Ende.

Stimmen zum Spiel

Manfred Holzinger, Sektionsleiter SV Ebensee

"Wir haben 2:0 geführt, hätten auch 3:0 führen können, am Ende haben wir doch verloren. Das ist schon bitter, die jungen Burschen müssen eben noch viel dazulernen. Lenzing war stark, vor allem die beiden Stürmer, einen Punkt hätten wir uns dennoch verdient."

Andreas Mayrhofer, Trainer ATSV Lenzing

"Natürlich ist da auch etwas Glück dabei, wenn man in der Schlussphase das Spiel noch dreht. Wir haben aber zuvor schon gute Chancen vergeben, haben insgesamt mehr für das Spiel getan. Vorne sind wir zurzeit stark, bekommen hinten aber durchschnittlich zwei Gegentore. Auf Dauer kann das gefährlich werden, das müssen wir noch abstellen."


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