ASKÖ Pinsdorf: "Möchten eine gute Rolle spielen"

Nach im Herbst 24 gesammelten Punkten war die ASKÖ DMS Pinsdorf in der Winterpause am Transfermarkt überaus aktiv und wollte in der Rückrunde der 2. Klasse Süd im Aufstiegskampf mitmischen. Doch die Traunviertler konnten den hohen Erwartungen nicht gerecht werden, fuhren im Frühjahr nur 18 Zähler ein und landeten schließlich am fünften Rang. Nach dem Ende der Amtszeit von Coach Norbert Maurer, der inzwischen bei Liga-Konkurrent Regau das Zepter schwingt, kehrte auf der Zielgeraden der letzten Saison Ivica ilic auf die Pinsdorfer Trainerbank zurück. Unter dem alten und neuen Übungsleiter fand die ASKÖ zurück in die Spur und beendete die Meisterschaft mit drei Siegen am Stück.

 

Daheim kaum zu biegen, aber in der Fremde mit Problemen

Die Kicker aus dem Bezirk Gmunden waren auf eigener Anlage kaum zu biegen, feierten in zwölf Heimspielen neun Siege und mussten sich nur ein einziges Mal geschlagen geben. In der Fremde hingegen behielt der Fünftplatzierte nur drei Mal die Oberhand. "Auswärts ist reichlich Luft nach oben vorhanden, müssen in der Fremde, um vorne mitmischen zu können, wesentlich mehr Siege eingefahren werden", so Ilic. Nur die Top-Drei der Tabelle kassierten weniger Gegentore, doch gleich sechs Mannschaften durften mehr Treffer bejubeln. "Die mangelnde Torausbeute war vor allem dem verletzungsbedingten Fehlen von Ramakic geschuldet. Denn nach einem Bandscheibenvorfall war Mujo nicht wirklich fit und kam im Frühjahr nur sporadisch zum Einsatz", weiß der Coach.

"Oberwang und Vöcklabruck waren zu stark"

"Im letzten Winter hat der Verein viele neue Spieler geholt und einen Aufstiegsplatz ins Visier genommen, die Rückrunde ist dann aber nicht nach Wunsch verlaufen. Aber auch mit einem nahezu perfekten Frühjahr, hätte es vermutlich nicht gereicht, denn die Kicker aus Oberwang und Vöcklabruck waren zu stark und haben bis zum Schluss nicht nachgelassen. Auch wenn ein fünter Platz nicht schlecht ist und die Saison in Summe eine ordentliche war, hätte man sich etwas mehr erwartet", so Ilic.

Drei Verstärkungen und fünf Abgänge

Mit Dominik Mühlbacher (Attnang), Danijel Pilipovic (Altmünster) und Daniel Topalovic (Gmunden) stehen drei Verstärkungen zur Verfügung. Allerdings haben mit Laszlo Balint (Union Leonding), Nemanja Spasojevic (Hofkirchen/Traunkreis), Adnan Camdzija und Valentin Drezgaj (beide Altmünster) sowie Daniel Jani (SV Ebensee) fünf Akteure den Verein verlassen. "Trotz der Abgänge steht mir ein starker 18-Mann-Kader zur Verfügung, ist nach wie vor viel Qualität vorhanden", ist Ivica Ilic mit seinem aktuellen Personal zufrieden.

Strammes Auftakt-Programm - Präsenz im Aufstiegskampf erwünscht

Vor der Meisterschaftsgeneralprobe - am kommenden Samstag gegen ASKÖ Ebensee - bestritten die Pinsdorfer drei Testspiele: 4:1 gegen Bruckmühl, 2:2 gegen Sipbachzell und 1:4 gegen Vöcklabruck. "Das urlaubsbedingte Fehlen von vielen Spielern ist traditionell ein großes Problem. Sieht man davon ab, verläuft die Vorbereitung ordentlich", meint der Trainer.
Zum Saisonauftakt erwartet die ASKÖ - gegen SV Ebensee, in Gampern und gegen Altmünster - ein strammes Programm. "Auch wenn zwei Absteiger und die im Frühjahr starken Gamperner unsere ersten Gegner sind, ist ein guter Start enorm wichtig. Wir nehmen uns für die neue Saison viel vor, möchten eine gute Rolle spielen und in der Tabelle vorne mitmischen", so Ilic, der den SV Ebensee und den ATSV Lenzing in die Favoritenrolle drängt. "Nach dem Aufstieg der beiden Top-Teams aus Oberwang und Vöcklabruck ist die Liga ausgeglichener geworden, sind aus heutiger sicht keine `Kapazunder`zu erkennen".

 

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