Spannung pur in Taiskirchen - St. Aegidi verlangt Tabellenführer alles ab

taiskirchen unionst aegidi unionDie Union Raiffeisen Taiskirchen hat im Heimspiel gegen die Union St. Aegidi die Position an der Tabellenspitze gefestigt. In einem packenden Duell brachten die Gäste die Schusterbauer-Elf an den Rand eines Punkteverlustes. In einer nervenzerreissenden Partie setzte sich der Leader am Ende knapp mit 3:2 durch.

Furioser Auftakt - drei Treffer in den ersten 15 Minuten

Zu Beginn übernahmen die Hausherren rasch das Kommando, hatten das Spiel unter Kontrolle. St. Aegidi hatte Probleme in die Partie zu finden, Taiskirchen drängte auf die schnelle Führung. Folgerichtig waren es die Mannen von Karl Schusterbauer, die das erste Tor des Tages erzielten. Eine harmlose Hereingabe zur Mitte verlängerte Günter Scharrer unglücklich mit dem Hinterkopf, bezwang seinen eigenen Schlussmann (7.). Der Gegentreffer schien allerdings eine Art Weckruf für St. Aegidi zu sein, die Antwort folgte postwendend. Nach einer Attacke im Taiskirchner Strafraum entschied Schiedsrichter Loher auf Strafstoß. Eine Entscheidung, mit der die Hausherren nicht einverstanden waren. Rudolf Rorgatterer ließ sich nicht beeindrucken, verwandelte zum raschen Ausgleich (11.). Zwar hatte Taiskirchen-Goalie Weirathmüller die Hand noch am Ball, konnte das Leder aber nicht mehr entscheidend ablenken. Der Tabellenführer ließ den Gegentreffer nicht lange auf sich sitzen, schlug umgehend zurück. Ein herrlich angetragener Schuss aus 20 Metern von Raffael Feichtinger fand den Weg ins Tor - 2:1 (15.)!

Gäste schnüren Tabellenführer hinten ein

Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit hatten die Gastgeber das Spiel weiter im Griff, wurde selbst allerdings kaum gefährlich. Die Abwehrreihe stand diszipliniert und kompakt, auch die Gäste näherten sich dem gegnerischen Gehäuse selten. Die Hausherren verwalteten den Vorsprung, ohne das Spiel aus der Hand zu geben. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein völlig anderes Bild. St. Aegidi kam mit neuem Elan aus der Kabine, setzte Taiskirchen unter Druck. Der Tabellenführer fühlte sich zu sicher, zeigte im zweiten Durchgang ungewohnte Schwächen. Man investierte zu wenig, präsentierte sich zu passiv. Die Schusterbauer-Elf ließ sich weit in die eigene Hälfte hineindrängen, fuhr nur selten Entlastungsangriffe. Die Gäste wurden minütlich stärker, schnürten den Gegner hinten ein. Der Ausgleichstreffer lag in der Luft, obwohl es der Paminger-Elf an Präzision im finalen Pass mangelte. An der Sechzehnmeterlinie war oftmals Endstation, gegen die gut gestaffelte Taiskirchen-Defensive war es schwer, Lücken zu finden.

Hochspannende Schlussminuten

 Dennoch war der zweite Treffer der Gäste überfällig - bis kurz vor dem Ende sahen die Zuschauer eine hochspannende Begegnung mit völlig offenem Ausgang. Erst in Minute 89 fiel die vermeintliche Entscheidung: Einer der seltenen Konter lief über Raffael Feichtinger, er brachte einen punktgenauen Stanglpass zur Mitte. Dort stand Sandro Helml goldrichtig, stellte auf 3:1. Doch die Gäste gaben sich noch immer nicht geschlagen. Einen Freistoß verwandelte Zoltan Beres zum neuerlichen Anschlusstreffer (90.), ließ die heimischen Zuschauer noch einmal zittern. Am Ende retteten die Gastgeber den knappen Vorsprung aber über die Zeit, festigten mit dem Sieg die Tabellenführung. 

Stimmen: 

Eduard Gadermayr (Sektionsleiter Union Raiffeisen Taiskirchen):

Es war eine hart umkämpfte Partie. Die erste Halbzeit haben wir dominiert, in der zweiten Halbzeit haben wir vergessen, Fußball zu spielen. St. Aegidi hat viel Druck gemacht, hätte den Augleich verdient gehabt. Am Ende war es ein glücklicher, aber kein unverdienter Sieg. Schön war es zu sehen, wie unsere junge Mannschaft mit der Situation als Tabellenführer umgeht. In der zweiten Halbzeit haben wir aber Schwächen gezeigt, das müssen wir abstellen, wenn wir weiter vorne bleiben wollen.

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