Sechs Tore in Wesenufer - Zinhobl-Elf hadert dennoch mit Chancenauswertung

wesenufer unionst-willibald unionEin hochdramatisches Spiel erlebten die Zuschauer bei der Begegnung zwischen Union Wesenufer und der Union SportsTEAM.at St. Willibald. Am Ende eines offenen Schlagabtausches stand ein 3:3 zu Buche - nach zweimaliger Führung und dem Ausgleichstreffer in Minute 87 für die Hausherren eine gefühlte Niederlage, zumal eine Vielzahl an hervorragenden Möglichkeiten ausgelassen wurde.

Effiziente Gäste überraschen Wesenufer

Die Anfangsminuten gehörten eindeutig den Hausherren, Wesenufer machte vom Anpfiff an Druck. Die Zinhobl-Elf drängte auf den raschen Führungstreffer, St. Willibald kam zunächst nicht zurecht. Zwei große Möglichkeiten wurden aber leichtfertig ausgelassen. Das sollte sich rächen: Erster Angriff der Gäste, Torjäger Ingo Haderer untermauerte einmal mehr seine Kaltschnäuzigkeit. Die erste Chance verwertete er zur überraschenden Führung für St. Willibald. In der Folge entwickelte sich eine offene Partie, die Zuschauer sahen ein Hin und Her. Die Hausherren hatten ein Chancenplus zu verzeichnen, aber auch die Willibalder blieben stets gefährlich. Mit der starken Offensivabteilung hatte Wesenufers Abwehrreihe einige Schwierigkeiten. Die Zuschauer bekamen ein hochspannendes Match auf gutem Niveau zu sehen.

Moral nicht zu brechen - St. Willibald schlägt zweimal zurück

Nach dem Seitenwechsel gelang den Hausherren ein Auftakt nach Maß. Andreas Ratzenböck erlöste die Zinhobl-Truppe, sorgte nach 50 Minuten für den ersehnten Ausgleichstreffer. Nun waren es wieder die Gastgeber, die das Spiel im Griff hatten. Von Minute zu Minute wurde Wesenufer stärker, drängte die Gäste immer mehr in deren Hälfte zurück. Man drückte auf den Führungstreffer, konnte aussichtsreiche Gelegenheiten kreieren. Nach exakt einer Stunde war es soweit: Punktgenaue Hereingabe zur Mitte, Dominik Razesberger köpfelte zum 2:1 ein. Das Chancenplus war nun klar in der Hand der Hausherren, St. Willibald steckte jedoch nicht auf. Trotz der Überlegenheit wurde die Defensive Wesenufers regelmäßig in Bedrängnis gebracht. So auch in Minute 71: Ein schön angetragener Freistoß wurde vom heimischen Schlussmann Arbeithuber an die Latte gelenkt, von dort sprang der Ball ins Feld zurück. Ingo Haderer schaltete am schnellsten, brachte die Gäste von Neuem ins Spiel zurück. Bereits sein zehntes Saisontor, er übernahm damit die Spitzenposition in der Torschützenliste.

Die Hausherren wollten sich mit dem Punkt nicht zufrieden geben. Weitere gute Gelegenheiten wurden herausgespielt, acht Minuten vor dem Ende folgte die vermeintliche Erlösung. Wieder Flanke von der Seite, abermals stand Dominik Razesberger goldrichtig. Mit seinem zweiten Kopfballtreffer stellte er auf 3:2, Wesenufer war von Neuem auf der Siegerstraße. Doch die Moral der Gäste war nicht zu brechen. St. Willibald steckte nicht auf, setzte alles auf eine Karte. Drei Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit die Belohnung: Schiedsrichter Christian Braun entschied nach einem Vergehen im heimischen Sechzehner auf Strafstoß. Christian Mörtlbauer übernahm die Verantwortung, verwandelte sicher (87.). Ein vierter Treffer wollte keiner Mannschaft gelingen, bereits in der Nachspielzeit mussten die Hausherren einen weiteren Rückschlag hinnehmen: Abwehrspieler Georg Schöngruber sah nach wiederholtem Foulspiel die Ampelkarte (91.). Ein nervenzerreißendes Duell endete mit einem 3:3-Unentschieden, auf Grund der Vielzahl an Möglichkeiten zu wenig für die Union Wesenufer. 

Stimmen:

Rene Dobetsberger (Sektionsleiter Union Wesenufer):

Wir hätten heute gewinnen müssen. Wir haben gut nach vorne gespielt, hatten Chancen für drei Spiele. St. Willibald ist offensiv sehr stark, unsere Defensive hatte es sehr schwer. Es war aber eine kompakte, gute Leistung. 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.