Ein Schiedsrichter in Abwesenheit, ein Fallrückzieher zum Geburtstag - und ein souveränes St. Aegidi

suben unionst aegidi unionJede Menge Schlagzeilen liefert die Begegnung zwischen der Union St. Aegidi und der Union Stadlmayr Bau Suben. Der ursprünglich für die Partie vorgesehene Schiedsrichter glänzt durch Abwesenheit, wird von Subens Nachwuchsleiter Franz Josef Fischer vertreten. Bereits nach wenigen Sekunden bringt Geburtstagskind Gerald Breit die Hausherren mit einem Fallrückzieher in Front. Am Ende feiert die Paminger-Elf einen klaren 4:1-Heimerfolg, ist neuer Siebenter der 2. Klasse West-Nord powered by Teamsport Hofbauer. 

Fallrückzieher-Tor zum Geburtstag 

Das Spiel hat noch gar nicht begonnen, schon gibt es den ersten Aufreger. Der eigentlich vorgesehene Schiedsrichter ist verhindert, muss der Begegnung fernbleiben. Subens Nachwuchsleiter Franz Josef Fischer erklärt sich bereit einzuspringen, übernimmt die Leitung der Partie. Und sieht bereits nach wenigen Sekunden den ersten Treffer für die Gastgeber. Mit einem herrlichen Fallrückzieher bringt Gerald Breit seine Mannschaft in Führung. Bezeichnend: Das Traumtor gelingt ihm ausgerechnet an seinem Geburtstag. Ausgiebiger Jubel bleibt allerdings aus. Dafür sorgen nämlich die Gäste aus Suben, die nur zwei Minuten nach dem Gegentreffer zurückschlagen. Einen hohen Ball kann die Aegidi-Hintermannschaft nicht klären, eine Kopfballkerze landet bei David Auinger. Der lässt sich die Chance nicht entgehen, trifft zum postwendenden Ausgleich (3.).

Vorentscheidung nach der Pause

Danach wird die Begegnung erstmals etwas ruhiger. Mit zunehmender Spieldauer übernehmen die Hausherren immer mehr die Kontrolle über das Geschehen. Suben kommt kaum noch gefährlich vor das Tor von Aegidi-Ersatzkeeper Tomandl, der den verletzten Robert Gahleitner ersetzt. Dem guten Auftritt der Heimischen tut das keinen Abbruch. Folgerichtig ist es nur eine Frage der Zeit, ehe die Paminger-Elf neuerlich in Führung geht. Corner St. Aegidi, Thomas Weberbauer nickt zum 2:1 ein (26.). Nach dem Seitenwechsel wird die Überlegenheit der Hausherren noch deutlicher. Ohne zu glänzen hat man die Partie zu jeder Zeit im Griff. Und lässt trotz knappem Zwischenstand nichts mehr anbrennen. Für die Vorentscheidung sorgt schließlich Zoltan Beres, der einen schnellen Gegenstoß erfolgreich abschließt (57.). 

Suben unter Neo-Coaches sieglos

Nach dem dritten Treffer können die Subener die Begegnung etwas offener gestalten. Aegidi vermindert den Druck, es entwickelt sich ein ausgeglichenes Duell. Spannung will allerdings nicht mehr aufkommen. Zu harmlos präsentieren sich die Gäste in der Offensive. Anders St. Aegidi. Bereits in der letzten Minute der regulären Spielzeit legen die Paminger-Mannen noch einen drauf. Dominik Ecker stellt den 4:1-Endstand her (90.). Für die Hausherren der dritte Sieg im vierten Rückrundenspiel, damit klettert man auf Rang sieben. Suben dagegen unter dem neuen Trainer-Duo Täuber/Reidinger noch ohne Sieg.
 

Stimme zum Spiel

Eduard Paminger (Sektionsleiter Union St. Aegidi):
"Es war eine deutliche Angelegenheit, der Gegner hatte eigentlich keinen Socken. Wir waren in allen Belangen überlegen. Zwar haben wir kein überragendes, aber ein souveränes Spiel gezeigt. Immer, wenn es notwendig war, konnten wir zulegen und die Tore erzielen. Der Ersatz-Schiedsrichter aus Suben hat seine Sache auch gut gemacht. Wir können mit dem bisherigen Frühjahr zufrieden sein, herausragend ist bei uns momentan die Abwehrreihe."
 
Christoph Gaigg 

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