9:0! Union Taiskirchen kanzelt Union Vichtenstein ab

Die Union Raiffeisen Taiskirchen musste nach dem geglückten Saisonstart zuletzt zwei bittere Niederlagen hinnehmen, vor allem das 0:1 in Wesenufer in der Vorwoche kam etwas unglücklich zu Stande. Nun traf man im Heimspiel auf den Tabellenletzten, die Union Vichtenstein, und Taiskirchen spielte sich gewissermaßen den Frust von der Seele und bescherte dem Heimpublikum einen wahren Torreigen, fast im Minutentakt fielen die Treffer. Damit dürfte auch die Kehrtwende geschafft sein und man meldet sich im Aufstiegskampf zurück.

 Taiskirchen lässt schon in der ersten Halbzeit nichts anbrennen

Die Heimischen zeigten von Beginn an eine sehr gute Mannschaftsleistung, ließen Ball und Gegner laufen und kreierten dadurch eine Vielzahl an Chancen. Vor allem über die Außenpositionen der Viererkette wurde Druck gemacht und Vichtenstein konnte damit überhaupt nicht umgehen. Taiskirchens Standard-Spezialist Raffael Feichtinger eröffnete die "Torlawine" nach einer guten Viertelstunde, er verwandelte einen Strafstoß. Michael Hörmanndinger und Spielertrainer Stefan Kronberger stellten nach einer halben Stunde schon auf 3:0, das Spiel war entschieden. Vor der Halbzeit gelang Stürmer Manuel Gadermayr sogar noch der vierte Treffer.

Vichtenstein gibt sich auf

Die Gäste zeigten nun wenig Gegenwehr und Taiskirchen nutzte das Ganze sehr clever aus, zeigte auch taktisch betrachtet sehr gute und ansehnliche Kombinationen. Mit viel Spielwitz wurden die Gäste auseinander genommen. Noch fünf weitere Tore fielen, Linksverteidiger Raffael Feichtinger gelang es sogar, zweimal per direktem Freistoß erfolgreich zu sein. Am Ende stand der bisher höchste Saisonsieg in der 2. Klasse West-Nord, Taiskirchen setzte sich mit 9:0 durch. Damit liegt man nun weiterhin vier Punkte hinter Tabellenführer Freinberg, nächste Woche muss man zum Zweiten aus Sigharting, was sicherlich schon ein richtungsweisendes Spiel sein wird.

Stefan Kronberger (Spielertrainer Union Raiffeisen Taiskirchen):

"Wir haben heute eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt, ich kann fast keinen Spieler meines Teams herausheben. Uns hat sicherlich auch das relativ frühe erste Tor in die Karten gespielt, danach konnten wir endlich einmal fast alles umsetzen, was ich mir im Offensivspiel erwarte."

Dominik Huber

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