SV Freinberg behält auch im Derby die Oberhand und wahrt weiße Weste

SV Freinberg gegen die Union Schardenberg - auch wenn es sich hier um Amateurfußball handelt, geht es in diesem Spiel um mehr als nur um die Punkte. Die Ausgangslage beider Teams war jedoch völlige unterschiedlich. Während der SV Freinberg bisher eine fast optimale Saison abspulte und ungeschlagen an der Tabellenspitze liegt, wartet die Union Schardenberg schon seit acht Spielen auf einen Sieg und liegt am vorletzten Platz. Dies änderte sich auch nicht, da der Tabellenführer einen souveränen Sieg feiern konnte.

Freinberg vergibt rasch einen Strafstoß

Vor toller Kulisse startete eines der traditionsreichsten Derbys der 2. Klasse West-Nord. Und es ging auch gleich ordentlich los, bereits in den Anfangsminuten bekam Freinberg einen Elfmeter zugesprochen, doch Thomas Froschauer scheiterte am Schardenberger Torhüter Florian Schwendinger, der in der bisherigen Saison alle drei Elfmeter gegen seine Mannschaft hielt. Die Heimischen blieben jedoch die bestimmende Mannschaft und gingen nach einer guten Viertelstunde in Führung. Andreas Heinzl flanke zur Mitte, wo David Hofer relativ unbedrängt zum 1:0 einschießen konnte. Freinberg hatte im Anschluss noch Chancen zum zweiten Treffer, doch Schardenbergs Keeper Florian Schwendinger hielt meist glänzend. Schardenberg hatte nur wenige offensive Aktionen, einmal senkte sich ein abgefälschter Ball fast noch ins lange Eck, sonst war nicht viel zu sehen.

Spiel bleibt lange offen

Nach dem Wiederanpfiff wollte Freinberg unbedingt die schnelle Entscheidung, doch die gelang nicht. Trotz guter Chancen stand immer wieder ein Schardenberger Bein, oder Torhüter Schwendinger dazwischen. Schardenberg hatte zwar offensiv nicht viel zu bieten, auch weil Kreativkopf Christoph Maier nach knapp 70 Minuten ausgewechselt werden musste. Trotzdem blieb das Spiel auf Grund des knappen Zwischenstandes lange offen und damit auch spannend. Doch nach einer Ecke kam der Ball über zig Umwegen zu Thomas Froschauer und dieser machte seinen Fauxpass aus der ersten Halbzeit wieder gut und sorgte für die Entscheidung. Freinberg verlor im Anschluss noch Kapitän David Hofer, der mit Gelb-Rot vom Platz gehen musste - eine harte, aber vertretbare Entscheidung. Am Ende stand ein verdienter Sieg für den Tabellenführer, Schardenbergs Sektionsleiter Christian Schmid meinte: "Auch wenn wir das Derby natürlich gerne gewonnen hätten, muss man einfach anerkennen, dass Freinberg besser war und absolut verdient gewonnen hat. Zumindest hat sich unser Team gegenüber der Vorwoche etwas gesteigert."

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