Taufkirchen/Pram: Tormänner kämpfen um Einser-Leiberl

Beim Hallenturnier von Liga-Konkurrent Rainbach belegte der SV RAIKA Taufkirchen/Pram nur den zehnten Platz. Der Herbstmeister der 2. Klasse West-Nord hat heuer aber Wichtigeres vor und möchte den erkämpften Aufstiegsplatz ins Ziel bringen. "Derzeit ist es bei uns noch ganz ruhig, aber am 27. Januar, wenn die Vorbereitung beginnt, wird es wieder ernst. Ich hoffe, dass unsere Kicker in der Aufbauzeit mit der richtigen Einstellung ans Werk gehen, um dann im Aufstiegskampf bestehen zu können", erklärt Sektionsleiter Josef Glas.

Obwohl der Tabellenführer im Winter auf Transferaktivitäten verzichtet, stehen Trainer Manfred Pichler im neuen Jahr quasi zwei neue Kaderspieler zur Verfügung, greifen Christoph Veroner (Knöchel) und Thomas Hausleitner (Knie) nach einer langen Verletzungspause wieder ins Geschehen ein. Da Johannes Froschauer den Verein in Richtung Deutschland verlassen hat und Stamm-Torwart Martin Bischof nach einem Schien- und Wadenbeinbruch erneut unters Messer muss und rund drei Monate ausfällt, werden in der Vorbereitung die beiden Tormänner Georg Estermann und David Rinner um das Einser-Leiberl kämpfen.

"Im Gegensatz zu unseren Konkurrenten verzichten wir auf Verstärkungen und schenken dem bestehenden Personal weiterhin unser Vertrauen", schließt der Sektionsleiter Neuzugänge im Winter aus. In der langen Aufbauzeit bestreitet der Herbstmeister insgesamt sieben Testspiele - das erste davon wird am 12. Februar gegen Bezirksligist Senftenbach ausgetragen. "Die Vorbereitung ist ungemein wichtig, muss hier der Grundstein für eine erfolgreiche Frühahrssaison gelegt werden", so Glas.

Im zu erwartenden Fünkampf um die beiden Aufstiegsplätz hofft man in Taufkirchen am Ende die Nase vorne zu haben. Die Taufkirchener wünschen sich einen ähnlichen guten Start wie im Herbst, als die ersten neun Spiele allesamt gewonnen werden konnten. "Wir sind Herbstmeister geworden, ist unser Ziel natürlich der Aufstieg. Schon in den letzten Jahren waren wir im Vorderfeld stets dabei, heuer soll es endlich klappen", hofft der Sektionsleiter die Verfolger aus Riedau, Lambrechten, Schardenberg und Suben im Frühjahr in Schach halten zu können.

Günter Schlenkrich

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