Schlusslicht trotzt Schardenberg nach zweimaligem Rückstand Punkt ab

Einen herben Rückschlag hat die Union Schardenberg beim Auswärtsspiel gegen den Tabellenletzten Union Vichtenstein erlitten. Trotz zweimaliger Führung musste sich die Dubovski-Elf am Ende mit einem 2:2-Unentschieden zufrieden geben. Die Vichtensteiner blieben damit im vierten Spiel von Interimscoach Günther Zauner zum dritten Mal unbesiegt. 

Furioser Beginn - zwei Tore in den ersten 360 Sekunden

Zu Beginn ging es gleich Schlag auf Schlag: Nach nur zwei Minuten zappelte der Ball bereits zum ersten Mal im Netz, mit einem herrlich angetragenen Distanzschuss aus über 20 Metern knallte Schardenbergs Dominik Lorenz das Leder unter die Latte. Keine Chance für Goalie David Bauer, die frühe Führung sollte den Gästen Sicherheit verleihen. Doch der Vorsprung hielt nicht lange, postwendend folgte der Gegenzug. Unter kräftiger Mithilfe von Goalie Simon Haderer gelang den Hausherren umgehend der Ausgleich. Einen Distanzschuss ließ der Schlussmann nur kurz abklatschen, Bernhard Widegger ließ sich die Chance nicht entgehen (4.). Gerade einmal 16 Minuten waren gespielt, da bekamen die Zuseher auch schon den dritten Treffer zu sehen. Nach einem herrlichen Angriff über die linke Seite fand der Stanglpass den Weg zu Klaus Mühlböck, der erst in Minute sieben eingewechselt worden war. Mit einem platzierten Abschluss brachte er Schardenberg neuerlich in Führung. In der Folge entwickelte sich ein Spiel ohne weitere zwingende Chancen. Die Gäste hatten die Kontrolle, waren feldüberlegen. Das Schlusslicht hielt dagegen, bewies Kampfgeist. In der Defensive stand die Zauner-Elf äußerst solide, ließ kaum noch Gelegenheiten zu. Den Schardenbergern mangelte es an Kreativität im vorderen Bereich, etwa 20 Meter vor dem Tor war meist Endstation. 

Herrlicher Weitschuss bringt verdienten Ausgleich

Nach dem Pausentee änderte sich wenig am Spielgeschehen. Schardenberg war im Mittelfeld überlegen, konnte jedoch keine Möglichkeiten auf einen vorentscheidenden dritten Treffer herausspielen. Vichtenstein näherte sich dem gegnerischen Tor ein wenig, wurde einen Tick mutiger. Nach 65 Minuten belohnten sich die Hausherren für das leidenschaftliche Auftreten. Robert Hajnal versuchte es mit einem Schuss aus der zweiten Reihe - und traf! Genau neben die Stange ins rechte Eck platzierte er seinen Versuch, ließ Simon Haderer keine Abwehrmöglichkeit. Die Begegnung war damit wieder offen, eine heiße Schlussphase bahnte sich an. Die Gäste präsentierten sich aber weiter harmlos, Vichtenstein war dem Sieg näher. Sekunden vor dem Ende der Matchball für die Gastgeber, ein herrlich angetragener Freistoß landete allerdings nur an der Latte! So endete eine Partie mit tapferen Vichtensteinern mit einer 2:2-Punkteteilung.

Stimmen: 

Christian Schmid (Sektionsleiter Union Schardenberg):

Das war heute ein absoluter Rückschlag für uns. Vichtenstein hat kämpferisch dagegengehalten, hat sich das Unentschieden verdient. Am Ende mussten wir froh sein, das Spiel nicht verloren zu haben. Bei uns ist heute nichts zusammengelaufen, bis 20-25 Meter vor dem Tor haben wir gespielt, dann hat uns die Kreativität gefehlt.

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