Union Aspach/Wildenau: "Schauen im Frühjahr von Spiel zu Spiel"

Nach 18 im Frühjahr gesammelten Punkten konnte die Union Aspach-Wildenau daran im Herbst nicht ganz anknüpfen und fuhr in der Hinrunde 14 Zähler ein. Nach einem zwölften Rang in der vergangenen Saison kletterten die Innviertler in der aktuellen Spielzeit der 2. Klasse West in der Tabelle aber bis auf den achten Platz nach oben. "Nach dem ordentlichen Frühjahr hätten wir uns etwas mehr erwartet, der schlechte Saisonstart hängt uns aber bis heute nach, demzufolge sind wir mit dem bisherigen Abschneiden in Summe nicht unzufrieden", erklärt Florian Reinthaler, der seit wenigen Wochen als Sportlicher Leiter die Verantwortung trägt.

 

Klassischer Fehlstart, aber erfolgreicher Endspurt

Die Rot-Schwarzen kamen nicht wirklich aus den Starttblöcken und ergatterten in den ersten fünf Runden nur mickrige zwei Zähler. Nach einem Trainerwechsel - Stefan Reichinger folgte Holger Bauer nach - wussten die Kicker aus dem Bezirk Braunau über weite Strecken zu gefahllen, standen in den übrigen sieben Spielen vier Siegen drei Niederlagen gegenüber. Zum Herbstausklang präsentierte sich die Union von ihrer besten Seite und fuhr in den letzten beiden Partien sechs Punkte ein. "Nach dem guten Frühjahr verzeichneten wir im Herbst leider einen Fehlstart. Unter Neo-Coach Reichinger hat sich die Mannschaft dann aber gesteigert und sich mit zwei Derbysiegen, gegen Riegerting und Mettmach, in die Winterpause verabschiedet", so Reinthaler.

In der Offensive mit Problemen

Der Tabellenachte fuhr auf eigener Anlage und in der Fremde jeweils zwei "Dreier" ein. Während nur vier Mannschaften weniger Treffer erzielten, kassierten lediglich drei Teams weniger Gegentore. "Hinten hat es ganz gut funktioniert und sind mit der Performance der Defensive zufrieden. Vorne hingegen hatten wir schon im letzten Jahr mit Problemen zu kämpfen, daran hat sich im Herbst leider nichts geändert und haben zu wenig Tore gemacht", meint der Sportchef. "Wir hätten uns in der Tabelle durchaus weiter oben positionieren können. Doch zum einen sind bei den sechs bisherigen Niederlagen die Ergebnisse durchwegs knapp ausgefallen. Und zum anderen fehlte ab und an das nötige Glück. So hatten wir gegen Mining und Schildorn einen Sieg vor Augen, haben kurz vor Schluss aber jeweils den Ausgleich kassiert".

Zwei Abgänge - Trainingslager in Tschechien

Um die Physis zu optimieren wurde in Aspach im Winter praktisch durchtrainiert. Nach Lauf-Einheiten und Zirkeltraining nahmen die Innviertler vor rund drei Wochen die offizielle Vorbereitung in Angriff. Nach zwei Niederlagen (2:3 gegen Neukirchen/Enknach und 1:9 gegen Ranshofen) ist am heutigen Abend der SV Zell/Pettenfirst der nächste Testspiel-Gegner. Ab kommendem Donnerstag wird in Tschechien ein Trainingslager abgehalten.
Am Trainingscamp werden Leon Bauer (der Sohn des Ex-Trainers kickt im neuen Jahr in Deutschland) und Tomas Valenta, der im Sommer verpflichtete Tscheche hatte im Herbst mit Verletzungen zu kämpfen und steht nicht mehr im Kader, nicht teilnehmen. "Da wir im Winter das U16-Team auflösen mussten und einige Talente in den Kader nachrücken, haben wir auf Verstärkungen verzichtet", weiß Florian Reinthaler.

Rang fünf im Visier

Die Reichinger-Elf überwintert im Niemandsland der Tabelle, mit einer ordentlichen Rückrunde kann es aber einige Plätze nach oben gehen. "Natürlich streben wir eine Rangverbesserung an, zumal die vor uns platzierten Mannschaften in Reichweite sind und der Fünfte aus Mining nur vier Punkte mehr am Konto hat. Wir schauen im Frühjahr aber von Spiel zu Spiel und werden am Ende der Saison sehen, was herausspringt", so Reinthaler. "Grundsätzlich wollen wir besser starten als im Herbst und mehr Punkte sammeln als in der Hinrunde".

 

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