UFC Riegerting: "Haben gemeinsam das Tief überwunden und freuen uns über die Präsenz im Aufstiegskampf"

2022 schrammte der UFC Riegerting in der Relegation am Aufstieg vorbei und verzeichnete dann einen grottenschlechten Herbst. Im letzten Frühjahr zeigte im Innviertel der Pfeil wieder nach oben, fuhren die Grün-Schwarzen 20 Zähler ein und beendeten die vergangene Saison am neunten Rang. In der aktuellen Spielzeit der 2. Klasse West präsentiert sich der UFC bislang von seiner besten Seite, sammelte in der Hinrunde starke 27 Punkte, weiß in der Tabelle lediglich den souveränen Herbstmeister aus Zell/Moos vor sich und überwintert als Zweitert aktuell auf einem fixen Aufstiegsplatz.

 

Sensationeller Siegesserie folgte schwacher Endspurt

Die Mannen von Trainer Wolfgang Huber kamen sensationell aus den Startblöcken und konnten die ersten acht Spiele allesamt gewinnen. In den restlichen vier Partien zeigte der Pfeil aber zumeist in die falsche Richtung, zogen die Riegertinger drei Mal den Kürzeren. "Wir haben gemeinsam das Tief überwinden und sind seit letztem Frühjahr im Aufwind. Obwohl wir uns im Sommer punktuell verstärkt haben und das Trainer-Team ausgezeichnete Arbeit leistet, war der unglaubliche Saisonstart nicht zu erwarten. Aber irgendwann reißt jede Siegesserie und hatten im Verlauf der Hinrunde mit Verletzungen zu kämpfen", weiß Obmann Reinhard Strasser. "Bei der ersten Niederlage, gegen Saiga Hans, haben wir nicht unseren besten Tag erwischt, und bei der Pleite gegen Aspach haben wir uns einen Umfaller geleistet. Das Duell gegen den Herbstmeister war ein tolles Match, bei der 1:4-Niederlage ist das Ergebnis aber zu hoch ausgefallen. Im einen oder anderen Spiel hatten wir aber auch das nötige Quäntchen Glück".

Starke Offensive, aber zu viele Gegentore

Der Tabellenzweite behielt in der Fremde drei Mal die Oberhand und konnte von den sieben bisherigen Heimspielen sechs für sich entscheiden. Während lediglich der Herbstmeister öfter ins Schwarze traf - von den 39 bisherigen UFC-Treffern steuerte Michael Puttinger 16 bei - kassierten immerhin fünf Temas weniger Gegentore. "Unser Spiel ist generell offensiv ausgerichtet und sind darum ab und an anfällig. Wir haben ein paar Tore zu viel erhalten, arbeiten aber daran, diese zu minimieren", so Strasser. "Nach dem ordentlichen Frühjahr sind wir zuversichtlich in die Saison gestartet, hätten aber nicht gedacht, ganz vorne mitmischen zu können. Aber unsere Mannschaft hat im Herbst in Summe eine tolle Performance abgeliefert und freuen uns über die Präsenz im Aufstiegskampf", meint Reinhard Strasser.

Ein Abgang

In Riegerting hat sich der Kader in der Winterpause nur unwesentlich verändert. Während Coach Huber beim Trainingsauftakt keine Neuerwerbung begrüßen konnte, hat Michael Birglechner den Verein Richtung Waldzell verlassen. "Auch wenn wir die Augen und Ohren offen gehalten haben, waren wir nicht wirklich auf der Suche nach Verstärkungen. Es hat sich nichts ergeben und haben demzufolge keinen Transfer getätigt. Wir verfügen über einen starken Kader, demzufolge sind Verstärkungen nicht zwingend notwendig", begründet der Obmann die ereignslose Übertrittszeit.

Trainingslager in der Steiermark

Seit rund dreieinhalb Wochen bereitet sich der Aufstiegsaspirant auf die entscheidende Phase der Meisterschaft vor und hat - vor dem morgigen Kräftemessen mit der Union Weibern - drei Testspiele bestritten: 4:0 gegen Obernberg, 1:1 gegen Pfaffstätt und 1:3 gegen Sipbachzell. Am kommenden Donnerstag schlagen die Innviertler ihre Zelte in der Steiermark auf und halten in Gnas ein Trainingslager ab. "Die Vorbereitung ist bislang ordentlich verlaufen und sind auf einem guten Weg", so Strasser.

Spannender Dreikampf um zweiten Aufstiegsplatz

Die Huber-Elf überwintert auf einem fixen Aufstiegsplatz, allerdings sitzen dem UFC die Verfolger aus Schalchen und St. Johann im Nacken. "Ich denke, dass der Meistertitel vergeben ist und die bärenstarken Zeller im Frühjahr nichts werden anbrennen lassen. Dahinter ist jedoch ein packender Dreikampf zu erwarten. Unser erwartet einen ebenso schwierige wie spannende Rückrunde und werden versuchen, den eroberten zweiten Rang zu behaupten", sagt der Obmann. "Sollten wir weitgehend verletzungsfrei bleiben, ist viel möglich, wenngleich der Aufstieg in dieser Saison nicht geplant und demnach kein Muss ist, aber natürlich passieren darf. Wenn man die Chance hat, nach vielen Jahren in die 1. Klasse zurückzukehren, möchte man sie wenn möglich nutzen."

 

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