Punkteteilung und Kartenhagel im Duell der Verfolger!

obernberg svlohnsburg unionAuch in der 2.Klasse West wurde es immer spannender im Kampf um die Meisterschaft. In der 22. Runde hieß das heutige Duell Tabellenzweiter gegen Tabellendritter. Nachdem die Union St. Johann/Walde gestern souverän drei Punkte einfahren konnte, wollte Verfolger FC Union Lohnsburg ebenfalls voll punkten, um die Titelambitionen nicht frühzeitig begraben zu müssen. Allerdings musste man den schweren Gang zum SV Obernberg am Inn antreten. Die Mannschaft von Trainer Günther Schott feierte in den letzten sieben Spielen ebenso viele Siege, präsentierte sich im Frühjahr sehr stark und lag verdient auf dem zweiten Platz in der Tabelle. Also eine vielversprechende Ausgangslage für beide Mannschaften, die sich mit einem Sieg wieder an die Spitze setzen konnten.

Nervosität prägt die erste Halbzeit

Beide Mannschaften wussten natürlich, dass sehr viel auf dem Spiel stand und deswegen konnte man anfangs die Nervosität spüren. Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware, viel spielte sich im Mittelfeld ab. Nach ungefähr 20 Minuten kamen die Heimischen dann immer besser ins Spiel, wirklich Zwingendes wollte aber nicht gelingen. So ging es mit einem torlosen Remis in die Kabinen und es war klar, dass beide Mannschaften befreiter aufspielen mussten, um hier als Sieger vom Platz zu gehen.

Dreimal Ampelkarte in den zweiten 45 Minuten

In der Folge wurde die Partie etwas härter, Schiedsrichter Nehat Omaj behielt allerdings stets den Überblick. Am Spielgeschehen änderte sich nichts, beide Mannschaften standen in der Defensive sehr solide und ließen nichts anbrennen. In der 56. Minute dann der erste Ausschluss am heutigen Nachmittag. Lohnsburg Tobias Streif sah nach wiederholtem Foulspiel zu Recht die zweite gelbe Karte und wurde vom Platz gestellt. Die Obernberger versuchten jetzt die nummerische Überlegenheit zu nutzen, allerdings erfolglos. 17 Minuten später musste allerdings auch der SV Obernberg mit zehn Mann auskommen, da Werner Skopetz ebenfalls nach Foulspiel die gelb- rote Karte sah. Beide Mannschaften neutralisierten sich jetzt und in der 88. Minute sah Philipp Harringer nach einem Ellbogenschlag die rote Karte. So blieb es bei einer chancenarmen, aber mit drei Ausschlüssen hitzigen Partie.

Stimmen zum Spiel:

Armin Steuer (Kassier SV Obernberg am Inn)
„Es war ein Spiel auf Augenhöhe und keine der beiden Mannschaften wollte zu viel riskieren. Daraus resultierten die wenigen Chancen, allerdings muss man auch ein großes Lob an die Defensive aussprechen, die eine ausgezeichnete Leistung gezeigt hat.“
Die Besten: Christian Wagner (V), Dominic Matheis (V), Florian Reisinger (V)

 

Von Thomas Vondrak

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