Waldzell: Fleißiger Nachzügler

Bereits seit 9. Januar fließt beim SV Waldzell der Schweiß in Strömen, befindet sich der in dieser Saison noch sieglose Tabellenvorletzte der 2. Klasse West bereits in der dritten Trainingswoche. "Derzeit steht die Grundlagenausdauer und das Kräftigungstraining auf dem Programm, müssen vor allem die jungen Spieler ihre Physis optimieren", weiß Spielertrainer Manuel Stämpfl, der erwatungsgemäß im neuen Jahr keinen Neuzugang begrüßen konnte.

"Wenn es die Platz- und Wetterverhältnisse zulassen, hoffen wir, Anfang Februar mit dem Ball trainieren zu können", so Stämpfl, der mit seinen Mannen erst am 25. Februar, gegen Zell/Pettenfirst, das erste von fünf Testspielen bestreitet und in der Aufbauzeit auf eigenem Platz ein intensives Trainings-Wochenende abhält. Wie geplant, geht der Nachzügler ohne Verstärkungen in die Rückrunde, dafür könnte im Frühjahr Markus Sperl, der sich nach einem Kreuzbandriss im Aufbautraining befindet, wieder dabei sein. Auf Michael Lang, der sich ebenfalls das Kreuzband riss, wird der Trainer frühestens im Herbst wieder zurückgreifen können.

Bei einem Rückstand von zehn Punkten auf Tabellennachbar Peterskirchen ist für die Kicker aus Waldzell eine Rangverbesserung kaum möglich. Dennoch setzt man sich für den Rest der Saison Ziele. "Zum einen wollen wir Schlusslicht Reichersberg auf Distanz halten und die Rote Laterne von uns fernhalten. Und zum anderen, auch wenn wir auf dem vorletzten Platz festhängen, werden wir versuchen, den Rückstand auf das untere Tabellenmittelfeld zu verringern", sagt Manuel Stämpfl.

Zudem will der Tabellenvorletzte nicht nur die mäßige Heimbilanz aufbessern - in den bisherigen sechs Spielen konnten nur zwei Punkte ergattert und lediglich fünf Tore erzielt werden - sondern so rasch wie möglich den ersten Saisonsieg feiern. Was im Herbst nicht gelang, wird in der Rückrunde angestrebt, hofft man im Frühjahr auf ein zweistelliges Punktekonto.


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