Reichersberg in diesem Jahr noch ungeschlagen

Während sich die übrigen Mannschaften der 2. Klasse West im Kampf um den Aufstieg mehr oder weniger große Hoffnungen machen, steht der Union Reichersberg im Frühjahr ein Zweikampf gegen die "Rote Laterne" bevor. Unter Spielertrainer Günter Fischer möchte das Tabellenschlusslicht in der Rückrunde das "lästige Anhängsel" dem punktegleichen Tabellennachbarn aus Waldzell überreichen.

Die Kicker aus Reichersberg konnten im Herbst nur fünf Punkte sammeln, in 13 Spielen lediglich zehn Tore bejubeln und mussten gleich zehn Mal den Platz als Verlierer verlassen. In der aktuellen Aufbauzeit sieht es ganz anders aus, blieb die Fischer-Elf in den bisherigen zwei Testspielen ungeschlagen und konnte dabei stolze neun Treffer erzielen: 6:5 gegen Lambrechten und 3:3 gegen Neuhofen/I. 1b (kombiniert mit U18-Team). Vor dem Meisterschaftsstart testet der Nachzügler noch gegen Aspach und Schwand.

"Unter der Leitung von Günter Fischer ist die Vorbereitung bislang ausgezeichnet verlaufen. Der Trainingsbesuch ist sehr gut und zudem sind wir bisher verletzungsfrei geblieben", freut sich der offensive Mittelfeldspieler Roman Püschel, der im Herbst auch als Co-Trainer tätig war. "Die Ergebnisse in den Testspielen haben zwar keine Bedeutung, nach den mageren letzten Jahren konnten wir aber Selbstvertrauen tanken und gehen somit gestärkt in die Rückrunde", ist Püschel zuversichtlich.

Im Kampf gegen die "Rote Laterne" könnte bereits in den ersten Frühjahrsspielen eine kleine Vorentscheidung fallen. Im Heimspiel gegen Peterskirchen erhoffen sich die Kicker aus Reichersberg einen Start nach Maß. In der Woche darauf steht bereits das Kellerderby in Waldzell auf dem Programm. "Der Start ist ganz wichtig, bekommen wir es doch in den ersten Spielen mit Gegnern in Reichweite zu tun. Im Herbst konnten wir gegen Peterskirchen und Waldzell insgesamt nur einen Punkt ergattern und erhoffen uns in der Rückrunde eine bessere Bilanz. Wir wollen den derzeitigen Schwung in die Meisterschaft mitnehmen und einen guten Start hinlegen", meint Roman Püschel.

Günter Schlenkrich

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