Neuer Spielertrainer im Ampflwang

In den letzten Jahren war die ASKÖ Ampflwang in der Gruppe Mitte-West aktiv. Trotz einer ansprechenden Rückründe kam die ASKÖ in der vergangenen Saison als Letzter ins Ziel, ehe der Verein in die 2. Klasse West wechselte. In der neuen Liga tun sich die Ampflwanger bis heute schwer und zieren nach der Hinrunde mit lediglich vier Punkten am Konto das Ende der Tabelle. "Wir haben gewusst, dass es schwer wird, hätten uns in der neuen Liga aber eine bessere Platzierung erhofft. Hätten wir das erste Match gegen Riegerting, als wir nach einer Führung kurz vor Schluss das entscheidende Gegentor erhalten haben, gewonnen, hätte die Saison möglicherweise einen anderen Verlauf genommen", erklärt Sportchef Siegfried Lederbauer.

 

Befreiungsschlag im letzten Match

In den ersten zwölf Runden fand nur ein einziger Zähler den Weg auf das Ampflwanger Punktekonto, ehe im letzten Match des Jahres der Befreiungsschlag gelang und in Polling der erste Sieg gefeiert wurde. Nach dem Rücktritt von Harald Richter stand der Liga-Neuling wochenlang ohne Chef-Trainer da. Beim erfolgreichen Herbstausklang trug der Sportchef als Interimstrainer die Verantwortiung. "Wunderdinge waren keine zu erwarten, hätten aber doch gehofft, Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle zu finden. Zum einen waren wir in einigen Spielen gut dabei, zum anderen mussten wir aber auch heftige Niederlagen einstecken", so Lederbauer, der den bislang einzigen "Dreier" in der Fremde erlebte - in sechs Heimspielen sprang nur ein Punkt heraus. Das Schlusslicht durfte lediglich zehn Treffer bejubeln und kassierte satte 54 Gegentore. "Wir hatten vorne und hinten Probleme, das hatte vorwiegend damit zu tun, dass der Kader an seine Grenzen gestoßen ist. Wir wollten im Herbst um die zehn Punkte holen, konnten bislang aber nur vier sammeln", hält sich beim Sportchef die Freude in Grenzen.

 

Neuer Spielertrainer und ein Heimkehrer

Mit Franz Eizinger, der zuletzt in Aurach aktiv war und im Herbst in Ampflwang ab und an bereits das Training leitete, trägt ab sofort ein neuer Spielertrainer die Verantwortung. Zudem kehrt Fabian Schneider von Vöcklabruck wieder zu seinem Stammverein zurück. "Wir arbeiten daran, einen zweiten Ampflwanger zur Rückkehr zu bewegen. Da auch Abgänge nicht auszuschließen sind, sind wir bemüht, den einen oder anderen jungen Spieler zu holen. Auch wenn der Kader vermutlich nicht größer wird, ortet unser neuer Spielertrainer erhebliches Potenzial", weiß Siegfried Lederbauer.

 

"Wollen Rote Laterne loswerden"

Unter Neo-Spielertrainer Eizinger wird am 28. Januar die Vorbereitung in Angriff genommen. Auf ein Trainingslager in der Ferne wird verzichtet, dafür ist vor Ort ein Intensiv-Wochenende geplant. Obwohl die ASKÖ als Letzter überwintert, liebäugelt man in Ampflwang mit dem Loswerden der Roten Laterne. "Das ist ein erklärtes Ziel. Mit einer ähnlich starken Rückrunde wie im Vorjahr ist dieses Voraben durchaus zu realisieren. Es wird zwar auch im neuen Jahr nicht einfach, wir verfügen jedoch über ein gutes Umfeld und sind zudem auf der Funktionärsebene gut aufgestellt", blickt der Sportchef der Rückrunde vorsichtig optimistisch entgegen. "Gelingt uns früh die Trendwende und starten gut in die Rückrunde, ist noch einiges möglich, ist der zehnte Platz in Reichweite".

 

Spieler der Herbstsaison 2018 - Endergebnis

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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