Union Polling setzt Aufwärtstrend fort

Im Vorjahr kam die Union Polling als Letzter ins Ziel, nach einem grottenschlechten Herbst konnten sich die Innviertler in der Rückrunde aber steigern. Unter Trainer Ivan Dimitrov, der zuvor in Schalchen und Gurten tätig war und seit letzten Winter bei der Union das Zepter schwingt, konnten die Pollinger in der aktuellen Saison der 2. Klasse West den Aufwärtstrend fortsetzen. Kapitän Stefan Leitl und Co. sammelten in der Hinrunde beachtliche 18 Punkte und überwintern als Siebenter genau in der Mitte der Tabelle.

 

"Sind wieder absolut konkurrenzfähig"

"Es ist erfreulich, dass der Pfeil in diesem Jahr wieder in die richtige Richtung zeigt. Unter Coach Dimitrov ist uns die Trendwende gelungen und konnten im Herbst den nächsten Schritt setzen. Den Aufwärtstrend kann man auch daran erkennen, dass unsere Reserve vor nicht allzu langer Zeit eigentlich nicht vorhanden war, in der aktuellen Saison aber einige Siege feierte", ist Sportchef Jürgen Daxberger rundum zufrieden. Die Dimitrov-Elf fuhr in der Fremde drei "Dreier" ein, konnte von sechs Heimspielen aber nur zwei gewinnen. "Auch wenn der eine oder andere Ausrutscher dabei war, wie im Spiel gegen Ampflwang, stimmt die Richtung, sind wieder absolut konkurrenzfähig und begegnen inzwischen allen Mannschaften auf Augenhöhe", spricht Daxberger das Match gegen Aurolzmünster an, als die Pollinger den Herbstmeister an den Rand der ersten Saisonniederlage gebracht hatten, sich am Ende aber knapp geschlagen geben mussten.

Jede Menge Tore, vorne und hinten

Während nur vier Teams mehr Treffer eerzielten - Maximilian Eichlseder zeichnete für zehn der 30 Union-Tore verantwortlich - schlug es lediglich im Mettmacher Kasten öfter ein. "Wir wissen, dass die Defensive unsere größte Baustelle ist. Wir konnten uns in fast allen Bereichen gehörig steigern, es ist uns bislang aber nicht gelungen, die Gegentore zu minimieren. So war es ärgerlich, dass wir in einigen Spielen den Sieg vor Augen hatten, ab und an aber klare Führungen aus der Hand gegeben haben. Dennoch sind wir mit der Entwicklung überaus zufrieden. Der Trainingsbesuch wurde nahezu verdoppelt, zudem gegen die Kicker wieder mit Spaß und Freude ans Werk. Auch die Fans honorieren die positive Entwicklung, sind unsere Spiele, mit 200 Zuschauern und mehr, stets gut besucht", meint Jürgen Daxberger.

Trainingslager in Ungarn

Nach einer kurzen Sommerpause ruht in Polling seit geraumer Zeit der Ball. Mitte Januar nimmt die Union am traditionellen Hallenturnier in Altheim teil und danach die Vorbereitung in Angriff. Erstmals seit vielen Jahren steht in der Aufbauzeit wieder ein Trainingslager auf dem Programm, das in Ungarn abgehalten wird. Die Reise ins östliche Nachbarland werden die "üblichen Verdächtigen" antreten. "im Winter ist eigentlich keine Kaderveränderung geplant. Doch aus beruflichen Gründen wechselt ein Spieler möglicherweise ins Ausland. Somit ist auch ein Zugang nicht generell auszuschließen", so Daxberger.

Mit breiter Brust ins neue Jahr

Nach der erfreulichen Entwickling im nun ablaufenden Jahr soll der Pfeil auch 2023 nach oben zeigen. "Auch wenn dieses Jahr gut verlaufen ist, bleiben wir am Boden und wären zufrieden, sollten wir auch am Ende der Saison in der Mitte der Tabelle stehen. Unsere Planungen sehen vor, dass wir in einer Halbsaison um die 20 Punkte sammeln wollen. Das ist ein realisitisches Ziel, auch wenn wir in naher Zukunft noch kein Aufstiegsaspirant sind. Wir sind aber zuversichtlich, den eingeschlagenen Weg weiter beschreiten und den Aufwärtstrend fortsetzen zu können", sagt der Sportchef.

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