Schildorn: "Können mit erstem Punkteverlust gut leben"

Nach sechs Siegen in den ersten sechs Spielen musste der SV Schildorn am achten Spieltag der 2. Klasse West den schweren Gang zum SV Obernberg antreten. Während die Hausherren darauf bedacht waren, mit einem Sieg den Abstand zur Spitze zu verringern, wollte der Tabellenführer seine weiße Weste unbedingt behalten.

Schildorns Trainer Günter Schachl musste in diesem schweren Auswärtsspiel mit Kapitän Stefan Maier, Gerold Eichinger und Fabian Schachl auf drei Stützen verzichten. Im Stauseestadion entwickelte sich ein ausgeglichenes und auch sehr ansehnliches Spiel. Echte Tormöglichkeiten hielten sich zunächst jedoch in Grenzen. Die Hausherren konnten zwar mehr Spielanteile für sich verbuchen, Schildorn stand aber defensiv sehr kompakt und ließ nur wenig zu. In Minute 45 gingen die Gäste in Führung, konnte Kapitän Rupert Stiedl einen Freistoß aus rund 25 Metern im Obernberger Tor versenken. Doch nur Sekunden später durften auch die heimischen Fans jubeln, als nach einem Ballverlust der Schachl-Elf ein Distanzschuss aus annähernd 30 Metern von Schildorns Stephan Hangler unglücklich zum 1:1 abgefälscht wurde.

In der zweiten Halbzeit drückten beide Mannschaften aufs Tempo und wollten den Sieg an ihre Fahnen heften. Die Obernberger hatten den einen oder anderen Matchball vor den Beinen - auch Torjäger Hajrudin Hajric konnte eine Großchance nicht nützen - die besseren Möglichkeiten fanden aber die Gäste vor, Stefan und Markus Aigner, sowie Jakob Strobl und der eingewechselte Philipp Gruber brachten den Ball aber nicht im Tor unter. So blieb es am Ende bei einem leistungsgerechten 1:1-Unentschieden.

Günter Schachl (Trainer SV Schildorn): "Wir können mit dem ersten Punkteverlust in dieser Saison ganz gut leben, zumal das Unentschieden am Ende auch gerecht war. Es war das erwartet schwere Spiel, wir hatten den Gegner - vor allem Hajric - aber ganz gut im Griff und sind somit weiterhin ungeschlagen. Auch am nächsten Sonntag erwartet uns in St. Johann am Walde keine leichte Aufgabe, wir wollen in diesem Spiel aber wieder auf die Siegerstraße zurückkehren."

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