SV Lambrechten bleibt im Rennen um den Herbstmeistertitel - Trainerwechsel in Mehrnbach

In diesem Kräftemessen der 2. Klasse West kam es zum Duell zweier Tabellenmittelständer. Der SV Lambrechten musste am letzten Spieltag die zweite Saisonniederlage einstecken, konnte sich die Fonai-Elf in St. Martin keine Punkte erkämpfen. Neues Spiel, neues Glück, hoffte der Gastgeber im Match gegen Mehrnbach in die Erfolgsspur zurück zu finden. Für die Union Mehrnbach läuft es zurzeit gar nicht nach Wunsch, liegt das letzte Erfolgserlebnis schon mehrere Wochen zurück. Der Gastgeber hatte durch einen Sieg die Chance, wieder ganz oben in der Tabelle mit zu mischen. Für die Gäste wären drei Punkte enorm wichtig, um den Anschluss nach vorne nicht völlig zu verlieren.

 

In den ersten 20 Minuten ein Duell auf Augenhöhe

Beide Mannschaften tasteten sich in den ersten Spielminuten etwas ab, wollte keiner ins offene Messer des Gegners laufen. Bei den Mehrnbacher war in vielen Aktionen Verunsicherung zu spüren, waren die Gästekicker von den schwachen Ergebnissen der letzten Wochen gezeichnet. Doch in den ersten 20. Minuten konnte man mit dem Heimteam gut mithalten, sahen die Zuschauer einen Kampf auf Augenhöhe. In der 20. Spielminute konnten die heimischen Fans das erste Mal jubeln, als Lambrechtens Jan Bruckner einen schönen Angriff über die Seite souverän abschließen konnte.

Lambrechten schwächt sich selbst - Gäste können Überzahl nicht nützen

Nach diesem Gegentor fand die Union Mehrnbach nicht mehr richtig ins Spiel, schien der rote Faden gerissen zu sein. Die Lambrechtner erzeugten nun etwas mehr Druck, lag das zweite heimische Tor schon in der Luft. Kurz vor dem Pausenpfiff gab es in der zusehends ruppigen Partie noch zwei Höhepunkte zu sehen. Lambrechtens Spielertrainer beförderte das Leder nach gut 40. Minuten an die Querlatte, schrammten die Heimischen knapp am zweiten Treffer vorbei. In der 42. Spielminute stand wiederum ein Spieler des Heimteams im Mittelpunkt, sah Thomas Riedl nach einer Tätlichkeit die rote Karte.

Gastgeber trotz Unterzahl besseres Team

Die Mehrnbacher wollten ihre Überzahl nach der Pause nützen, ging man mit hohen Erwartungen in die zweite Spielhälfte. Doch zurzeit scheint bei der Union Mehrnbach einfach nicht mehr drinnen zu sein, konnten die Gäste auch im zweiten Durchgang sowohl körperlich als auch spielerisch nicht überzeugen. Der Gastgeber war auch nach der Pause das etwas bessere Team mit den besseren Chancen. Eine dieser Chancen wurde in der 53. Minute genützt, als Topstürmer Bence Kalmar das Leder in die Maschen zaubern konnte. Nach diesem zweiten Treffer des Favoriten war irgendwie das Feuer in dieser Begegnung draußen, hatten die Mehrnbacher nichts mehr dagegen zu setzen. Die Fonai-Elf spielte die Partie trocken zu Ende, haben die Zuschauer in der SVL-Arena sicherlich schon bessere Partien gesehen. Kurz vor Schluss gelang den Mehrnbacher doch noch der Anschlusstreffer, doch kurz nach Andreas Sageders Tor ertönte der Schlusspfiff.

Markus Sommer nicht mehr Trainer in Mehrnbach

Der SV Lambrechten konnte nach der Niederlage gegen St. Martin in die Erfolgsspur zurückfinden, ist die Fonai-Elf dick im Geschäft um den Herbstmeistertitel vertreten. Für die Union Mehrnbach setzte es die dritte Niederlage in dieser Saison, liegt man nun auf dem achten Tabellenrang. In Mehrnbach bleibt zurzeit kein Stein auf dem anderen, gab es am vergangenen Montag einen Trainerwechsel. Im beidseitigen Einvernehmen trennte sich die Union Mehrnbach von Markus Sommer. Bis auf Weiteres wird die Mannschaft von Günteroefjp Wintersteiger betreut, arbeitet man in Mehrnbach hart um den spielerischen Glanz wieder zu finden und die Verunsicherung zu vertreiben.

 

Stimmen zum Spiel:

Stefan Riedlmaier, Sportlicher Leiter Union Mehrnbach:

"Leider konnten wir schon das dritte Mal aus einer Überzahl kein Kapital schlagen, ist der Mannschaft die Verunsicherung anzumerken. In den ersten 20. Minuten konnten wir gut mithalten, danach verflachte unsere Partie. Nach der Pause wollten wir nochmal richtig Gas geben, jedoch können wir zurzeit sowohl spielerisch als auch körperlich nicht überzeugen. Wir arbeiten hart, um die Verunsicherung aus den Beinen zu treiben und unseren spielerischen Glanz und den absoluten Siegeswillen wieder zu finden. Mit Markus Sommer haben wir uns im beseitigen Einvernehmen am vergangenen Montag getrennt".

 

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