Union Lohnsburg feiert Sensationserfolg gegen Pattigham/Pramet

In der 14. Runde der 2. Klasse West kreuzten unter anderem die Union Lohnsburg und der USV Pattigham/Pramet die Klingen. Der eine oder andere Beobachter der Liga ging vor dieser Begegnung von einer klaren Sache aus, sind die Gäste aus Pattigham doch im absoluten Vorderfeld der Tabelle zu finden, während sich die Union Lohnsburg im Tabellenkeller herumschlägt. Dass es im Fußball manchmal anders kommt, sollte just diese auf den ersten Blick ungleiche Begegnung unter Beweis stellen. Eine über die Maßen engagierte Ness-Elf wies den Favoriten am Ende überraschend mit 2:0 in die Schranken.

 

Lohnsburg zog Pattigham/Pramet geduldig den Zahn

Schon in den ersten Minuten des heiß ersehnten Rückrundenauftakts bekamen die Zuschauer in Lohnsburg, eine hoch engagierte Heimelf zu Gesicht, die taktisch äußerst geschickt agierte, den Gästen aus Pattigham nicht einmal ansatzweise Raum zur Entfaltung ließ. Die Elf von Trainer Michael Ness, im Hinspiel noch hoffnungslos unterlegen, agierte diszipliniert und verstand es ausgezeichnet, die Räume eng zu halten, gleichzeitig aber den einen oder anderen Nadelstich in der Offensive zu setzen. Auf diese Weise hielt sich die Anzahl an Torchancen in der LohnsburgArena zunächst in Grenzen, was vor allem den Hausherren in die Karten spielte.

Die zweite Halbzeit begann, wie die erste geendet hatte. Pattigham/Pramet biss sich immer wieder an einer massiert stehenden Lohnsburger Mannschaft die Zähne aus, man fand schlichtweg kein Rezept. Umgekehrt wurden die Hausherren mit jeder Minute mutiger und schließlich für die Courage auch belohnt. Nach 78 Minuten gewann Julian Fischer ein entscheidendes Laufduell mit einem Innenverteidiger der Gäste, um zum umjubelten 1:0 einzuschieben.

Partie in Schlussphase entschieden

Pattigham reagierte wütend, warf noch einmal alles in die Waagschale, fand jedoch auch nach dem Rückstand zu wenig Mittel und Wege, um die Wand der Heimischen zu umspielen. So war es am Ende den Lohnsburgern vorbehalten, den letzten Treffer des Nachmittags zu erzielen. Thomas Fery wurde von halblinks freigespielt, nahm den Ball an, um selbigen mit der zweiten Berührung zum 2:0-Endstand ins Tor zu lupfen. Kurz davor hatten sich die Gäste mit einer Gelb-Roten Karte gegen Jagereder selbst dezimiert.

Michael Ness, Trainer Union Lohnsburg:

„Ich muss meiner Mannschaft ein großes Lob aussprechen, was die Disziplin betrifft. Wir haben super verschoben, keine Räume aufgemacht, einfach das gespielt, was wir uns vorgenommen hatten, sie zu keinen Torchancen kommen zu lassen. Umgekehrt haben wir Nadelstiche nach vorne gesetzt. Wir haben das Spiel so angelegt, da wir in der Hinrunde bei ihnen mit 1:9 verloren haben. Wir wussten also, dass wir auf die Defensive achten und die Null halten mussten. Sie haben heute kein Rezept gefunden.“

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