4:1! „Saiga Hans“ lässt Union Treubach/Rossbach keine Chance

In der 19. Runde der 2. Klasse West kam es unter anderem zur Begegnung zwischen dem UFC St. Johann am Walde und der Union Treubach/Rossbach. Die Gäste, unter den Top fünf der Tabelle platziert, gingen dabei als Favoriten in das Spiel gegen den Tabellenzehnten. Am Ende sollte man, soviel sei verraten, dieser Rolle auch gerecht werden und einen letztlich verdienten und ungefährdeten Sieg davontragen. Alles andere als alltäglich war jedoch der Dosenöffner in diesem Spiel.

 

Treubach/Roßbach machte es nur kurz spannend

Die Zuschauer im Kobernaußerwaldstadion zu St. Johann sahen von Beginn an eine engagiert geführte Partie der Hausherren, die von der ersten Minute an klar machten, dass man gewillt war, die drei Punkte in „Saiga Hans“ zu lassen. Hilfreich war den Heimischen bei dieser Mission sicherlich der doch kuriose Führungstreffer, der bereits nach zehn gespielten Minuten fiel. Christoph Gerner zirkelte aus der Nähe der Mittellinie einen Freistoß auf das gegnerische Tor zu, der den Weg tatsächlich in selbiges fand.

Auch nach dem Führungstreffer hatte die Heimelf mehr vom Spiel, die Gäste aus Treubach/Roßbach konnten diesem nur in wenigen einzelnen Phasen so richtig ihren Stempel aufdrücken. So überraschte es niemanden, dass bereits nach einer guten Viertelstunde das 2:0 folgte. Nach einer Flanke von rechts köpfte Forstenpointner ein.

Viel Leerlauf in Halbzeit zwei

In der 27. Minute entschied Schiedsrichter Feichtinger nach einem Foul im Strafraum der Heimelf zurecht auf Strafstoß. Florian Bernroitner zielte gut und traf souverän zum 2:1. Der Anschlusstreffer vermochte diesem Spiel jedoch nicht die aus Gäste-Sicht erhoffte entscheidende Wendung zu geben. Keine fünf Minuten später gab es auf der anderen Seite Strafstoß, wieder gab es an der Entscheidung nichts zu rütteln. Tobias Feichtenschlager trat an und stellte den alten Zwei-Tore-Vorsprung des UFC St. Johann wieder her. Der Endstand in diesem Spiel wurde bereits vor der Pause hergestellt, Torschütze war Jakob Berer.

Im zweiten Abschnitt boten beide Teams nicht mehr allzu viel an. „Saiga Hans“ wollte offensichtlich nicht mehr, und die Gäste konnten nicht mehr. Beide Teams neutralisierten sich damit in einer zweiten Halbzeit, in der die Luft sprichwörtlich „draußen“ war. Man geizte hüben wie drüben mit Torchancen, auch an Dramatik wurde den Zuschauern nicht mehr allzu viel geboten. Mit diesem Sieg bleibt St. Johann in den Top fünf der Liga, der Rückstand auf den Relegationsplatz zwei beträgt derzeit acht Punkte. Treubach/Roßbach rutschte auf Rang elf ab.

Peter Zaglmaier, Trainer UFC St. Johann am Walde:

„Es war grundsätzlich so, dass wir am Anfang spielbestimmend waren, es gab teilweise auch Situationen, in denen der Gegner die Oberhand hatte, aber das Spiel hat schon uns gehört. Nach dem 2:1 war eine Phase, wo wir uns etwas schwerer taten, umso wichtiger war es dann, dass wir das 3:1 schnell erzielt haben. Wenn du nach 38 Minuten natürlich vier Tore auf deiner Seite hast, ist es natürlich schwer, wenn dann der Gegner noch relativ wenig tut, wird es klassisch dreckig fertiggespielt. Wir mussten nicht mehr, die Spielanteile waren vor allem in der ersten Halbzeit auf unserer Seite.“

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