SKM mit Kampfansage: "Eine schlagkräftigere Truppe kann man für diese Liga kaum aufstellen"

altViele Experten und Konkurrenten sahen im SK St. Magdalena den großen Favoriten auf den Meistertitel in der Landesliga Ost, auch die Urfahraner selbst gaben den Aufstieg vor Saisonbeginn als großes Ziel aus. Obwohl die Hinrunde nicht nach Wunsch verlief, man als Fünfter neun Punkte hinter Winterkönig St. Martin rangiert, gibt man sich beim Traditionsklub kämpferisch. "Unser Ziel ist nach wie vor der Aufstieg in die OÖ-Liga", redet Sektionsleiter Helmut Arnoldner nicht lange um den heißen Brei herum. Auf spektakuläre Transfers wurde verzichtet, viel mehr ist man vom bestehenden Spielermaterial vollends überzeugt: "Wir haben keinen Handlungsbedarf für Veränderungen gesehen. Eine schlagkräftigere Mannschaft kann man in dieser Liga wohl kaum aufstellen", so der Sportchef des SKM. 

 

"Unser primäres Ziel ist nach wie vor der Aufstieg in die OÖ-Liga"

Letzte Saison feierten die Urfahraner in der ersten Landesliga-Halbsaison nach dem Aufstieg gleich in furioser Manier den Herbstmeistertitel mit fünf Punkten Vorsprung auf den SV Gallneukirchen, heuer ist die Ausgangsposition vor den entscheidenden 13 Runden eine komplette andere, geht der SKM als Tabellenfünfter mit neun Zählern Rückstand auf Winterkönig St. Martin als Jäger in die Hinrunde. "Wir haben letzte Saison am eigenen Leib erfahren, wie schnell man einen Vorsprung verspielen kann, dieses Mal wollen wir den Spieß umdrehen, eine Siegesserie starten und die Konkurrenz von Beginn an unter Druck setzen", bläst Sportchef Arnoldner zum Generalangriff im Frühjahr, um auch gleich deutlich das Saisonziel abzustecken. "Unser primäres Ziel ist nach wie vor der Aufstieg in die OÖ-Liga, visieren wir zumindest den zweiten Platz an, wenngleich man auch erst einmal abwarten muss, ob St. Martin den Vorsprung ins Trockene bringen kann."

Trübsal blasen ist ein Fremdwort für die Mannschaft von Coach Gerhard Obermüller, der seine Jungs seit 14 Tagen wieder regelmäßig zum Training bittet. "Die Burschen sind topfit, ziehen voll mit und legen eine tolle Einstellung an den Tag. Dementsprechend gut ist die Stimmung. Man merkt regelrecht, dass die Mannschaft sich sehr viel vorgenommen hat für die Rückrunde", ist der Sektionsleiter von der Moral seiner Kicker begeistert. Auch der SKM-Trainer und langjährige St. Florian Goleador Gerhard Obermüller sitzt nach wie vor fest im Sattel: "Wir sind genauso wie die Mannschaft hundertprozentig überzeugt von ihm, lässt er überaus ansprechend trainieren und ist auch menschlich ein Spitzentyp."

 

"Habe null Handlungsbedarf gesehen" - Ein Neuer und ein Abgang

Am Spielersektor gab es nur marginale Veränderungen, konnte mit dem 20-jährigen Mathias Maier ein variabel einsetzbarer Mittelfeldspieler von Ligakonkurrent Union Katsdorf verpflichtet werden. "Ich habe null Handlungsbedarf gesehen, Mathias hat mich angerufen, da er sich in Katsdorf anscheinend nicht mehr hundertprozentig wohl gefühlt haben dürfte und bei uns einige gute Freunde hat. So hat sich dann auch der Wechsel ergeben. Bis auf ein weiteres Gespräch mit einem Spieler aus der OÖ-Liga, der aber letztlich bei seinem Verein blieb, hatten wir keine weiteren Ambitionen Neuverpflichtungen zu holen, müssen wir auch auf unser Budget schauen", lässt Helmut Arnoldner die ruhige Transferzeit beim Traditionsklub kurz Revue passieren. Kevin Brungraber wird den Verein leihweise ein halbes Jahr in Richtung Ottensheim verlassen, die weiteren Abgänge von Burak Yolcu, Philipp Gabriel (beide Gramastetten), Philip Torggler (Puchenau) und Christoph Froschauer (Doppl-Hart) betreffen lediglich die Reserve.

Die ersten beiden Testspiele konnte man gegen die beiden Bezirksligisten SC St. Valentin (2:1-Sieg) und ASKÖ Mauthausen (7:0-Sieg) erfolgreich gestalten, einzig der langzeitverletzte Thomas Walchshofer wird dem Klub noch länger fehlen, Manuel Deixler und Stefan Arzt hatten mit kleineren Blessuren zu kämpfen, werden aber rechtzeitig für den Vorbereitungshöhepunkt, dem einwöchigen Trainingslager in Mallorca von 16. bis 23. Februar, wieder voll fit zur Verfügung stehen. "Alleine die Investition in dieses Trainingslager zeigt, dass wir im Frühjahr viel vorhaben und alles dafür tun werden, um den Aufstieg in die OÖ-Liga doch noch realisieren zu können", so der ehrgeizige Sportchef abschließend.

 

Foto-Slide: Harald Dostal (www.sport-bilder.at)

Marco Wolfsberger

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