Königswiesen: "Alter" Trainer - neue Legionäre

alt"Nach dem Aufstieg in die Landesliga Ost haben wir im Herbst vergeblich auf einen Sieg gewartet und stehen mit nur zwei Punkten auf dem Konto in der Tabelle an letzter Stelle, dennoch werden wir in der Rückrunde alles versuchen, um zumindest die Relegation zu erreichen", erklärt Union Königswiesens Sportchef Alois Häusler, der in der Winterpause einiges zu tun hat, den Kader des Nachzüglers neu ausrichtet. Am Trainerposten ist hingegen keine Änderung vorgenommen worden, trägt zumindest bis zum Ende der Saison Adolf Häusler, Bruder des Sportlichen Leiters, weiterhin die Verantwortung.

Adolf Häusler, der seit dem Rücktritt von Werner Pröll (seit wenigen Wochen bei Bezirksligist Mauthausen tätig) das Zepter schwingt, stehen im Frühjahr mit Milan Blaha und Patrik Kanik zwei neue Legionäre zur Verfügung. "Wir haben gute Kontakte nach Tschechien und sind zuversichtlich, dass sich sich Blaha, ein "Zehner", und Stürmer Kanik als die erhofften Verstärkungen erweisen werden", meint der Sportchef. "Darüberhinaus haben wir uns nach weiteren Spielern umgesehen, dabei ist es aber zu keinen Verpflichtungen gekommen und wird sich auch bis zum Ende der Übertrittszeit nichts mehr tun."alt

Mit Florian Häusler (St. Magdalena), Matthias Lehner (ASKÖ Pregarten) sowie den beiden Legionären, Frantisek Koutnik (Waldneukirchen) und Vladimir Kocourek, haben vier Spieler den Verein verlassen. Trotz eines nominell kleineren Kaders ist man in Königswiesen davon überzeugt, die Liga noch halten und sich über die Relegation eine zweite Chance erkämpfen zu können.

Am letzten Montag hat Coach Adolf Häusler die Vorbereitung angepfiffen und bestreitet mit seiner Mannschaft am 7. Februar gegen ASKÖ Pregarten das erste Testspiel. "Traditionell gestaltet sich bei uns im Winter die Aufbauzeit überaus schwierig. Derzeit liegt aber gegenüber den vergangenen Jahren verhältnismäßig wenig Schnee", hofft der Sportchef, dass sich die weiße Pracht auch in den kommenden Wochen in Grenzen hält.

Trotz der katastrophalen Herbstsaison sind in Königswiesen keine hängenden Köpfe zu sehen. "Ganz im Gegeneil, die Spieler sind hochmotiviert und werden bis zum Schluss um ihre Chance kämpfen. Sollten wir gut aus den Startblöcken kommen und rasch den ersten Saisonsieg feiern können, ist noch alles möglich", zeigt sich Alois Häusler kämpferisch. Die Kicker aus Königswiesen müssen sich in der Rückrunde aber nicht nur zumindest auf den 13. Rang verbessern, sondern auch so viele Punkte wie möglich sammeln, um gegenüber dem Vorletzten der Landesliga West die Nase vorne zu haben und einen möglichen Relegationsplatz zu erreichen.


Günter Schlenkrich

Foto: Strobl

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