Union Altenberg: "Haben es im Vorjahr geschafft und wollen auch heuer die Klasse halten"

Nach einer fulminanten Aufholjagd wurde die DSG Sportunion Altenberg in der letzten Runde der vergangenen Saison die "Rote Laterne" los, kam als Zwölfter ins Ziel, behielt in der Relegation gegen Lichtenberg die Oberhand und fixierte den Verbleib in der Bezirksliga Nord. Auch in der aktuellen Spielzeit brennt bei den Mühlviertlern der Hut, stehen nach der Hinrunde nur mickrige sieben Punkte am Konto, weshalb die "Rote Laterne" erneut in Altenberg leuchtet. "Wir überwintern wieder als Letzter, der Abstand zu den Konkurrenten ist jedoch geringer als im Vorjahr. Es wird nicht einfach, sind aber zuversichtlich, den Abstiegskampf ein zweites Mal meistern zu können", erklärt Sektionsleiter Oliver Tamas.

 

Bislang nur ein "Dreier" - in der Fremde noch sieglos

Nur gegen St. Oswald konnte das Schlusslicht einen "Dreier" einfahren, teilte mit dem Gegner vier Mal die Punkte und ging in den übrigen acht Spielen jeweils leer aus. "Wir wollten die Euphorie vom letzten Sommer mitnehmen, mussten jedoch dem erfolgreichen, aber ungemein intensiven Frühjahr Tribut zollen. Zudem mussten wir in der Hinrunde aus verschiedenen Gründen bis zu acht Stammspieler vorgeben, des Weiteren hat in etlichen engen Spielen das nötige Glück gefehlt", spricht der Sektionsleiter die fünf 1:2-Niederlagen an. Fünf der sieben bislang ergatterten Punkte holten die Kicker aus dem Oberen Mühlviertel auf eigener Anlage, der Nachzügler konnte aber keines der fünf bisherigen Auswärtsspiele gewinnen.

Schwächste Defensive der Liga

Während immerhin drei Mannschaften weniger Treffer erzielten, kassierten die Mannen von Trainer Mario Jaksch mit 28 Gegentoren die meisten der Liga. "Vorne haben wir zu wenig Tore gemacht, hinten aber zu viele bekommen. Die zu vielen Gegentore sind vorwiegend den Ausfällen geschuldet und mussten im Herbst zum Teil die gesamte Abwehr vorgeben", so Tamas. "Auch wenn der Herbst einen ähnlichen Verlauf genommen hat wie im Vorjahr und erneut in akuter Abstiegsgefahr schweben, ist die Stimmung in der Mannschaft und im Verein ausgezeichnet".

Seyr-Brüder kehren nach Altenberg zurück

Nach einem Gastspiel bei Landesligist Schwertberg kehrten die Seyr-Brüder in der Winterpause wieder zu ihrem Stammverein zurück. Während Dominik im Angriff für die nötigen Tore sorgen soll, ist Daniel als Verteidiger für die Stabilisierung der Defensive zuständig. "Die Freude über die Rückkehr der Beiden ist riesengroß, zudem sind sie enorme Verstärkungen. Dominik war in der letzten Saison Torschützenkönig und soll die Durchschlagskraft in der Offensive erhöhen. Darüberhinaus hat sich nichts getan und bleiben unserer Philosophie, vorwiegend mit eigenen Leuten zu arbeiten, treu", sagt der Sektionsleiter. Innenverteidiger Patrick Baumgartner, der im Herbst aufgrund der Personalprobleme ausgeholfen hat, hängt seine Schuhe endgültig an den Nagel.

Trainingslager in Schielleiten

Am gestrigen Samstag haben die Altenberger ihre Zelte in der Steiermark aufgeschlagen und halten in Schielleiten bis Dienstag ein Trainingslager ab. "Wir finden dort exzellente Bedingungen vor und  können ausgezeichnet trainieren. Nicht weniger als 45 Personen sind dabei, demzufolge richten wir den Fokus auch auf das Teambuilding, sollen sich die Beteiligten auf den Abstiegskampf einschwören", weiß Oliver Tamas.

Planmäßige Vorbereitung

Vor der gestrigen 2:3-Niederlage gegen OÖ-Ligist Perg - das Match wurden in Schielleiten ausgetragen - bestritt die Jaksch-Elf bereits drei Testspiele: 2:0 gegen Ried/Riedmark, 0:0 gegen Admira Linz und 1:4 gegen St. Magdalena. Am kommenden Samstag ist die Union Schenkenfelden der nächste Gegner. "Wir haben Mitte Jänner das Training wieder aufgenommen. Die Vorbereitung verläuft bislang nach Plan, alle Spieler gehen mit dem nötigen Engagement ans Werk, sind ungemein giftig und ziehen an einem Strang", ist der Sektionsleiter zufrieden.

Richtungsweisender Rückrundenstart

Obwohl die Union das Ende der Tabelle ziert, sind die Chancen auf den erneuten Klassenerhalt intakt, zumal der Relegationsplatz nur drei Punkte entfernt ist. "Wie im letzten Jahr stehen wir auch heuer wieder mit dem Rücken zur Wand, blicken der entscheidenden Phase der Meisterschaft aber zuversichtlich entgegen. Sollten wir eine ähnliche starke Rückrunde absolvierten wie in der letzten Saison und gut aus den Startblöcken kommen, ist der Sprung ans rettende Ufer möglich", hofft Tamas, im ersten Pflichtspiel, gegen Konkurrent Wartberg/Aist, big points einfahren zu können. "Auch wenn uns im Frühjahr acht Auswärtsspiele erwarten und die Rückrunde ungemein schwierig wird, kennen wir die Situation und können mit Druck umgehen. Wir haben es im Vorjahr geschafft und wollen auch heuer die Klasse halten".

 

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