Tabellenführer-Schreck ASKÖ Schwertberg besiegt Union Lembach in letzter Minute

schwertberg askoelembach unionEs war das erste Spiel der Union Lembach als Tabellenführer in dieser Saison, und wohl auch schon das vorerst letzte. Der Sechstplatzierte ASKÖ Schwertberg hatte keine Angst vor dem Leader, produzierte einige gute Torchancen und wurde in der Nachspielzeit belohnt. In der 92. Minute wurde Michael Hoislbauer im Strafraum gefoult, er ließ sich nicht fallen und erzielte das Goldtor. Die Schwertberger haben damit in den ersten beiden Frühjahrsrunden den jeweiligen Tabellenführer besiegt.

Schwierige Platzverhältnisse

Vier von sieben Spielen in der Bezirksliga Nord mussten am Osterwochenende abgesagt werden. In Schwertberg konnte gespielt werden, die Platzverhältnisse machten es den Spielern aber nicht einfach. Etwa 200 Zuschauer kamen ins Aisttalstadion und sahen trotz der schwierigen Verhältnisse ein sehenswertes Fußballspiel. Vor allem die Heimmannschaft sorgte für Unterhaltung am Nachmittag des Karsamstags. Der ASKÖ Schwertberg produzierte einige hochkarätige Torchancen, in der ersten Hälfte standen die Gastgeber zweimal alleine vor dem gegnerischen Tor.

Goldtor nach Vorteil-Entscheidung

In Hälfte zwei brachten es die Schwertberger zu einem Stangenschuss, einem Lattenschuss und zu einer „Tausendprozentigen", wie Trainer Richard Grammer die sechste Topchance seiner Mannschaft bezeichnete. In der Nachspielzeit kam es zur spielentscheidenden Szene. Michael Hoislbauer zog in den Strafraum, wurde gefoult, ließ sich nicht fallen, setzte sich gegen die Verteidiger durch und erzielte das späte 1:0. Schiedsrichter Reinhold Hotzl hatte den Vorteil abgewartet und nicht auf Elfmeter entschieden. Für Michael Hoislbauer war es der dritte Treffer im zweiten Spiel der Frühjahrssaison.

Union Lembach bleibt Tabellenführer

Vorerst bleibt die Union Lembach Tabellenführer. Nur die FC Blau-Weiß Linz Amateure hatten an diesem Wochenende die Chance, den Leader von der Spitze abzulösen. Die Linzer verloren in Pregarten, die beiden anderen Top-Vier-Teams waren von den Absagen betroffen. Bei einem Spiel weniger liegen die Lembacher einen Punkt vor USV St. Oswald/Freistadt und zwei Punkte vor Union Putzleinsdorf. Der ASKÖ Schwertberg hat nun auch nur mehr einen Rückstand von sechs Punkten auf den Tabellenführer.

 

Richard Grammer, Trainer des ASKÖ Schwertberg:
„Es war ziemlich schwierig zu spielen, die Bodenverhältnisse waren nicht einfach. Die Spielanteile waren gleich aufgeteilt. Der Gegner hatte eine Halbmöglichkeit nach einem Fehler von uns, das war keine Riesentorchance. Wir hatten insgesamt sechs hundertprozentige Torchancen, da kann man schon sagen, dass der Sieg schlussendlich hochverdient war. Wenn man in der 92. Minute noch das Tor macht, ist natürlich auch Glück dabei. Es war vom Spielgeschehen her aber hochverdient, weil wir mehr in die Offensive investiert haben und mehr riskiert haben."

 

Martin Pötz

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