Lembach schraubt Erwartungen zurück

lembach unionIn der abgelaufenen Saison war die Union Lembach lange Zeit mitten drin statt nur dabei im Titelrennen der Bezirksliga Nord. Am Ende reichte es für Platz drei - ein ähnliches Resultat ist für die kommende Spielzeit nicht zu erwarten. Der Kader wurde verjüngt, große Investitionen in Neuzugänge sind nicht geplant. Mit Neo-Coach Peter Wiesinger heißt demnach das oberste Ziel Klassenerhalt.

"Kader reduziert und verjüngt"

Für einen Spieltag war man zwischenzeitlich sogar an der Tabellenspitze gelegen, am Ende fehlten drei Zähler auf Rang eins. Für einen Aufsteiger dennoch eine bemerkenswerte Bilanz. In der kommenden Saison ist eine erneute Platzierung im Spitzenfeld der Liga nicht zu erwarten, wie Sektionsleiter Robert Dietl verrät. "Wir haben den Kader reduziert und stark verjüngt. Man wird sehen, wie die Vorbereitung verläuft und wie der Kader endgültig ausschaut. Ziel ist aber der Klassenerhalt", gibt sich der Lembacher Funktionär bescheiden. Auch, weil bereits einige Abgänge zu Buche stehen. Mit Norbert Hofmann, Stefan Hinterleitner, Dominik Hintringer und Roland Lindorfer kommt der Union ein Quartett abhanden. Neu sind Nico Wögerbauer und Alexander Hintringer, die nach ihren Leihverträgen nach Lembach zurückkehren. 

Neo-Trainer kehrt zurück

Weitere Neuzugänge werden wohl nicht folgen, wie Robert Dietl verrät: "Gezielt planen wir nichts mehr, wir wollen auf die eigenen Leute setzen. Da müsste sich schon zufällig etwas ergeben." Umso schmerzvoller ist die anhaltende Verletzungspause von Michael Kislinger. Im abgelaufenen Frühjahr kam der wichtige Leistungsträger gerade einmal auf drei Einsätze. "Er ist nach wie vor verletzt, es sieht momentan nicht so aus, als könnte er zum Start dabei sein", berichtet Dietl.

Dafür ruhen die Hoffnungen ab sofort auf Neo-Trainer Peter Wiesinger. Der langjährige Spieler in Diensten der Union betreute zuletzt die TSU Kirchberg ob der Donau. Nun ersetzt er Wilfried Kaltenhuber, der seine Tätigkeit wieder beendete. Erst Anfang Mai hatte Kaltenhuber anstelle von Gerald Aichbauer übernommen. "Peter hat viel Erfahrung, ist menschlich schwer in Ordnung", ist Sektionsleiter Dietl von einer erfolgreichen Ära Wiesinger überzeugt. Zumindest der Klassenerhalt sollte dafür erreicht werden. 

Christoph Gaigg

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