Putzleinsdorf: Neuer Trainer vor dritter Amtszeit

Ausgerechnet im letzten Spiel wurde die weiße Weste der DSG Union Putzleinsdorf angepatzt. Mit einer 1:2-Heimpleite gegen Wartberg/Aist kassierte die Mannschaft im Abschiedsspiel von Trainer Samir Hasanovic die einzige Niederlage in der Rückrunde, konnte aber als bestes Frühjahrs-Team der Bezirksliga Nord den dritten Platz belegen. Kurz nach Saisonende hat man in Putzleinsdorf Nägel mit Köpfen gemacht, steht der neue Trainer fest und ist das Transferprogramm bereits abgeschlossen.

Gerhard Ecker, der in der Bezirksliga Ost mit dem SV Steyregg den Klassenerhalt schaffte, schwingt ab sofort das Trainerzepter beim Drittplatzierten. "Ecker ist ein Putzleinsdorfer und hat die Mannschaft von 1995 bis 1999 als Spielertrainer und dann von 2002 bis 2006 als Cheftrainer betreut. Unter seiner Leitung sind wir in die Landesliga aufgestiegen. Er ist ein ausgezeichneter Trainer, der das Zeug hat, in die Fußstapfen von Samir Hasanovic zu treten", ist Sektionsleiter Anton Berger zuversichtlich.

Die dritte Amtszeit von Gerhard Ecker wird am 11. Juli mit dem Trainingsauftakt eingeläutet. Nach der traditionellen "Ameisberg Trophy" (15. bis 17. Juli) steht am 23. Juli im ersten Testspiel das Derby gegen Lembach auf dem Programm. Aber schon jetzt steht der Kader für die kommende Saison. Während Mario Drinic wieder nach Slowenien zurückkehrt, konnte mit dem Tschechen Martin Pulec ein neuer "Zehner" verpflichtet werden. Zudem kehrt Verteidiger Stefan Eisschiel, der zuletzt bei Landesligist Rohrbach tätig war, wieder zu seinem Stammverein zurück.

"Mehr wird sich bei uns im Sommer nicht tun. Wir haben wieder eine gute Mannschaft beisammen, der wir ein ähnliches Abschneiden wie in der vergangenen Saison zutrauen. Mit dem erreichten Podestplatz sind wir sehr zufrieden, zumal wir bis zum Schluss auf Tuchfühlung mit Meister Königswiesen und Vizemeister ASKÖ Pregarten waren. In der kommenden Meisterschaft möchten wir uns wieder im Vorderfeld präsentieren und geben als Ziel einen Top-Fünf-Platz aus", sagt der Sektionsleiter.

Günter Schlenkrich

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