USV St. Oswald/Freistadt: Mit neuem Stürmer in die Rückrunde

Im Vorjahr steckte der USV Peugeot Reindl St. Oswald/Freistadt bis über beide Ohren im Abstiegskampf und erreichte erst in der allerletzten Runde das rettende Ufer. In der aktuellen Saison der Bezirksliga Nord absolvierte die Mannschaft von Trainer Karl Meister eine unspektakuläre Hinrunde und überwintert als Sechster in der oberen Hälfte der Tabelle. "Auch wenn wir uns im Gegensatz zum Vorjahr von den hinteren Plätzen etwas Luft verschaffen konnten, sind wir mit dem Abschneiden nicht restlos zufrieden und hätten uns einige Punkte mehr auf dem Konto erhofft", erklärt Sektionsleiter Daniel Winklehner, der in der Winterpause einen Stürmer verpflichtete.

 

Fehlende Konstanz

Nach einem Unentschieden beim Vorletzten in Pregarten, einem Heimsieg gegen Schlusslicht Wartberg und einer Niederlage bei Herbstmeister Lembach fehlte der Meister-Elf auch im weiteren Saisonverlauf die Konstanz. Die Mühlviertler konnten keinen Lauf starten, verzeichneten aber auch keinen Hänger und bilanzieren mit je fünf Siegen und Niederlagen ausgeglichen. "Nach dem mit Müh und Not gemeisterten Abstiegskampf ist die Hinrunde ruhig verlaufen und konnten uns eine vernünftige Ausgangsposition verschaffen, wenngleich wir uns doch etwas mehr erwartet hätten. Aber es ist uns nicht gelungen, eine Siegesserie zu starten, weshalb wir zwar im oberen Tabellendrittel überwintern, von der Abstiegszone aber nur durch fünf Punkte getrennt sind und demnach auf der Hut sein müssen", so Winklehner.

 

Vorne zu wenig und hinten zu viele Tore

Der Sechstplatzierte feierte zwei Auswärtssiege und fuhr auf eigener Anlage drei "Dreier" ein. Während sechs Mannschaften weniger oft ins Schwarze trafen, kassierten nur fünf Teams mehr Gegentore. "Das war unser Problem, wir haben zu wenig Tore erzielen und zu viele erhalten. Während uns in der Offensive die Durchschlagskraft fehlt, sind ein Teil der Gegentore mit der fehlenden Erfahrung der jungen Hintermannschaft zu begründen. Darum müssen wir vorne mehr Tore erzielen und haben uns demzufolge mit einem Stürmer verstärkt", weiß der Sektionsleiter.

 

Neuer Stürmer

Mit Jiri Pravda wechselt ein Angreifer nach St. Oswald, den Coach Meister aufgrund seiner Tätigkeit in Hartkirchen gut kennt. "Unser Trainer kennt den Tschechen und ist von seinen Qualitäten überzeugt. Der neue Legionär ist zwar kein Torjäger, kann uns in der Offensive aber helfen", meint Daniel Winklehner, der das Karriereende von Andreas Hinterreiter zur Kenntnis nehmen muss. "Wir wollten den Allrounder zum Weitermachen überreden, aus beruflichen Gründen hängt Andi jedoch seine Schuhe an den Nagel".

 

Richtungsweisender Rückrundenstart

Am 18. Januar fiel der Startschuss zur Vorbereitung auf die Rückrunde. Die Meister-Elf hat zwei Aufbauspiele in den Beinen: 2:0 gegen Schwertberg und 0:1 gegen Lasberg. Am kommenden Sonntag wird gegen Lichtenberg erneut getestet. Von 18. bis 20. Februar steht in Neuhofen/Ybbs ein Trainingslager auf dem Programm. Der USV St. Oswald steht vor einem richtungsweisenden Rückrundenstart. "Wir treffen zunächst auf die Nachzügler aus Pregarten und Wartberg. Sollten wir die beiden Spiele gewinnen, währe die Abstiegsgefahr wohl gebannt und könnten uns in der Tabelle nach oben orientieren. Vierleren wir die zwei Partien, könnte möglicherweise der Hut brennen. Aber daran denken wir nicht, sondern wollen im Frühjahr mehr Punkte sammeln als in der Hinrunde und den einen oder anderen Platz gutmachen", strebt der Sektionsleiter eine Rangverbesserung an.

 

Zugang:
Jiri Pravda (UFC Hartkirchen)

Abgang
Andreas Hinterreiter (Karriereende)

Bisherige Testspiele:
2:0 gegen ASKÖ Schwertberg (LLO)
0:1 gegen Lasberg (1NO)

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Günter Schlenkrich

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