Trainerwechsel in Steyregg

In den letzten vier Runden der BezirksRundschauLiga Nord blieb der SV Wipplinger Steyregg sieglos, rutschte auf den zehnten Platz zurück und ist von der Abstiegszone nur durch einen einzigen Punkt getrennt. "Wir konnten uns zwar spielerisch steigern, haben aber zahlreiche Punkte verschenkt und stecken - wie sieben, acht andere Mannschaften auch - in Abstiegsgefahr", ist Sportchef Manfred Wödlinger mit dem Abschneiden nicht zufrieden. Während keine großartigen Transferaktivitäten geplant sind, hat man in der Winterpause den Trainer gewechselt.

Nach der Trennung von Wolfgang Riess, der erst im Sommer von St. Magdalena nach Steyregg gewechselt war, schwingt seit wenigen Tagen ein neuer Trainer das Zepter. "Es sind einige Kandidaten zur Auswahl gestanden, haben uns letztendlich für Jürgen Wagner, der sich nach seiner Tätigkeit bei Lichtenberg bzw. LASK JKU ein Auszeit gegönnt hatte, entschieden und sind überzeugt, mit dieser Verpflichtung eine gute Wahl getroffen zu haben", sagt der Sportchef."

Während die Steyregger im Herbst drei Auswärtssiege feiern konnten, durften die Fans in sechs Heimspielen nur einen einzigen Sieg bejubeln. "Die Gründe für die Heimschwäche kennen wir nicht, werden aber alles daransetzen, zu alter Heimstärke zu finden", so Wödlinger, der zudem hofft, dass unter Neo-Trainer Wagner die Mängel in der Defensive ausgemerzt werden. Der Tabellenzehnte kassierte bislang 31 Gegentore - nur bei zwei Mannschaften schlug es noch öfter ein.

"Nicht zuletzt aufgrund der vielen Gegentore halten wir Ausschau nach einem Verteidiger, was aber nicht heißt, dass es im Winter auch zu einer Verpflichtung kommt", meint der Sportchef. "Wir sind mit unserem Spielermaterial zufrieden und wollen am Kader eigentlich nichts ändern." Auch Marko Dautovic der mit 12 Saisontreffern den zweiten Platz in der Torschützenliste einnimmt, wird weiterhin in Steyregg auf Torejagd gehen.

Obwohl der SV Steyregg in Abstiegsgefahr schwebt, hofft man, sich im Frühjahr weiter vorne in der Tabelle präsentieren zu können. "Es ist eine ungemein interessante und spannende Rückrunde zu erwarten, ist heuer kein Tabellenmittelfeld auszumachen - einige Teams kämpfen um den Titel, der Rest gegen den Abstieg. Wir hoffen, gut aus den Startlöchern zu kommen, uns rasch von hinten absetzen und noch einige Plätze gutmachen zu können", ist Manfred Wödlinger zuversichtlich.


Günter Schlenkrich

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