Kaderveränderungen in St. Georgen/Gusen

altNach dem Aufstieg in die Bezirksliga Ost steckte der TSV St. Georgen/Gusen im Vorjahr im Abstiegskampf, konnte letztendlich die Klasse aber halten. Nach dem Wechsel in die BezirksRundschauLiga Nord muss sich die Mannschaft von Trainer Gerold Sturm erneut mit dem Abstiegsgespenst herumschlagen. In den ersten neun Runden konnte der Liga-Neuling nur einen einzigen "Dreier" einfahren und zierte das Ende der Tabelle, um dann die letzten vier Spiele allesamt zu gewinnen. Nach der tollen Siegesserie überwintert die Sturm-Elf in der oberen Tabellenhälfte, ist von der Abstiegszone allerdings nur durch zwei Punkte getrennt.

"Der Gruppenwechsel stellte eigentlich kein größeres Problem dar, wenngleich im Osten die spielerische Note etwas mehr im Vordergrund steht, während im Norden mehr gerangelt wird. In der ersten Hälfte der Herbstsaison hatten wir vor allem damit zu kämpfen, dass einige Leistungsträger nicht in Form waren und nach den schlechten Ergebnissen zunehmend das Selbstvertrauen fehlte. Am Ende der Hinrunde zog dann Ronald Riepl wieder die Fäden und konnte Cem Aygün seine Chancen verwerten. Nachdem es in den letzten Spielen so gut gelaufen ist, hätten wir gerne noch ein paar Runden angehängt", erklärt Sportchef Sascha Hummer.alt

Obwohl die St. Georgener von einem möglichen Relegationsplatz nicht allzuweit entfernt sind, konzentriert sich der Tabellensiebente zuallererst auf den Abstiegskampf. "Die Liga ist ungemein ausgeglichen - spielen zwei, drei Mannschaften um den Titel und der Rest kämpft gegen den Abstieg. Wir haben den Vorteil, dass wir den Abstiegskampf vom Vorjahr gewohnt sind und blicken deshalb zuversichtlich in die Rückrunde", so Hummer. "Sollte es uns gelingen, die tolle Serie fortzusetzen, ist eine Rangverbesserung möglich." Schon beim Frühjahrsauftakt wird sich zeigen, wohin die Reise unter Umständen gehen kann, ist doch im ersten Spiel im neuen Jahr mit Gramastetten der Herbstmeister in St. Georgen zu Gast.

Der Kader von Coach Sturm hat sich in der Winterpause verändert. Während Wolfgang Eder nach Langenstein wechselt, der Transfer von Jürgen Prandstätter zur Union Ried/Riedmark heute fixiert wird, wird unter Umständen auch Nikola Lazic den Verein verlassen. Mit Philipp Hofer (St. Florian) und Daniel Kurz (ASKÖ Pregarten) kann Gerold Sturm beim Trainingsauftakt am 17. Januar zwei Neuzugänge begrüßen.

"Hofer, der vielseitig einsetzbar ist, ist zwar ein St. Georgener, hat den Verein aber bereits in jungen Jahren verlassen. Und mit Kurz steht uns ein neuer Innenverteidiger zur Verfügung", weiß der Sportchef, der sich im Winter noch nach einem zweiten Torwart umsieht. "Ansonsten wird sich wohl nichts mehr tun. Ich denke, dass wir mit den Transferaktivitäten die Qualität des Kaders erhöhen konnten." In der Vorbereitung steht neben sieben Testspielen Anfang März auch ein Trainingslager in Bad Tatzmannsdorf auf dem Programm.


Günter Schlenkrich

Foto: beha-pictures

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