BW Linz Amateure: Optimismus im Donaupark

"Währen nicht die zahlreichen Verletzungen, könnten wir von einer nahezu perfekten Vorbereitung sprechen. Es ist zwar nichts Gröberes dabei, doch in den Aufbauspielen fehlen immer wieder Spieler, musste ich zum Beispiel im gestrigen Test gegen Neumarkt/Pötting auf insgesamt acht Spieler verzichten und darum selbst wieder ins Geschehen eingreifen", erklärt Harald Leitner, Trainer der Amateure des FC Blau-Weiß Linz. Dennoch glaubt der Coach, dass seine Mannschaft sich im Frühjahr wird steigern können und hofft, in den Aufstiegskampf der BezirksRundschauLiga Nord noch eingreifen zu können.

"Wir haben sehr hart trainiert und bin überzeugt, dass die Mannschaft im Winter einen Schritt nach vorne gemacht hat. In den ersten Testspielen, als wir noch halbwegs komplett waren, konnten wir gegen durchwegs starke Gegner nicht nur beachtliche Ergebnisse erzielen, sondern auch vielversprechende Leistungen erbringen", ist Harald Leitner zufrieden und spricht die bisherigen Aufbauspiele gegen Union Pregarten (5:2), Neumarkt/Pötting (1:1), Königswiesen (2:2), ATSV Stadl-Paura (1:2) und Admira Linz (1:3) an. In der verbleibenden Aufbauzeit  testen die Linzer noch gegen SC Marchtrenk und Hertha Wels.

"In der Vorbereitung spielen wir fast nur gegen Landesligisten und konnten in den bisherigen Partien gegen die starken Gegner ausgezeichnet mithalten. Vor allem die jungen Spieler präsentieren sich sehr gut, so konnte das U18-Team im Testspiel gegen die Kamjpfmannschaft der Union Raab einen klaren 4:0-Sieg feiern", so Leitner, der in der Rückrunde auf Unterstützung von "oben" hofft. "Auch wenn einige Spieler verletzt sind, ist der Kader der Profi-Mannschaft relativ groß, sodass der eine oder andere Spieler, der in der Ersten Liga nicht zum Zug kommt, uns verstärken könnte. Wie die Unterstützung letztendlich ausfallen wird, steht aber noch nicht fest."

Fest steht hingegen, dass die Blau-Weißen im Titelkampf ein ernstes Wort mitreden wollen. "Ich glaube zwar, dass sich ASKÖ Pregarten heuer durchsetzen wird, im Kampf um einen möglichen Relegationsplatz sehe ich aber gute Chancen. Ich habe ein gutes Gefühl, da ich meine Mannschaft heuer stärker einschätze, als noch in der Hinrunde. Wichtig ist aber zunächst, dass wir gut in die Gänge kommen und uns von der Abstiegszone, von der wir ja auch nicht allzu weit entfernt, rasch absetzen", träumt Harald Leitner insgeheim von einem Start nach Maß und hofft in den ersten beiden Rückrundenspielen - gegen Hofkirchen und Aigen - auf sechs Punkte.


Günter Schlenkrich

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