Last-Minute-Sieg für Union Vorderweißenbach gegen Kefermarkt

Die Union Kefermarkt stand im Auswärtsspiel bei der Union Wippro Vorderweißenbach schon etwas unter Druck. Bisher konnte die Mannschaft von Trainer Jaroslav Konvalina lediglich einen Punkt einfahren und steht somit am Ende der Tabelle der Bezirksliga Nord - powered by Intersport Pötscher. An dieser Situation änderte sich auch nach dem Spiel in Vorderweißenbach nichts. Trotz einer 0:1-Führung schafften es die Gäste nicht die drei Punkte einzufahren und mussten in der Nachspielzeit auch noch den Treffer zur 2:1-Niederlage hinnehmen.

 

Frühe Führung machte Gästen Hoffnung

Das Spiel begann wie es sich die Gäste nicht besser hätten erträumen lassen. Nur drei Minuten waren erst gespielt als ein Abstimmungsproblem in der Hintermannschaft der Vorderweißenbacher zur Führung für die Gäste führte. Radim Pouzar wusste den Fehler in der Hintermannschaft zu nutzen und besorgte mit einem sehenswerten Treffer die Gästeführung. Anschließend übernahmen die Gastgeber das Spiel und erarbeiteten sich gegen gut stehende Kefermarkter auch die eine oder andere Chance. Im Konter waren die Gäste aber auch immer wieder gefährlich. Vor allem Torschütze Radim Pouzar stellte die Hintermannschaft von Vorderweißenbach immer wieder vor Probleme. Auch nach Standardsituationen konnten die Kefermarkter immer wieder Gefahr erzeugen. Mit der knappen Führung für Kefermarkt ging es dann auch in die Pause.

 

Prihoda-Treffer in Minute 92 lässt Fans jubeln

Auch nach dem Wechsel war das Bild unverändert. Vorderweißenbach versuchte zu spielen und Kefermarkt verteidigte geschickt. In der 55. Minute brachte Vorderweißenbach-Trainer Alois Mühleder den jungen Florian Schwarzinger aufs Feld. Ein Wechsel der sich auszahlen sollte, denn Schwarzinger machte auf seiner rechten Seite mächtig Dampf und wirbelte die Kefermarkter Hintermannschaft immer wieder durcheinander. Er war es auch der in Minute 77 einen Freistoß herausholte. Igor Nitriansky schnappte sich den Ball und versenkte ihn genau ins Eck zum 1:1-Ausgleich. Nur eine Minute später war es abermals Schwarzinger, der mit einem Traumpass Josef Prihoda auf die Reise schickte, doch sein versuchter Lupfer fand nicht den Weg ins Tor - da war auf jeden Fall mehr drin. In der Nachspielzeit sollte Prihoda diesen Fehler aber wieder gut machen. Wieder setzte sich Schwarzinger auf der rechten Seite durch, brachte den Ball zur Mitte und Prihoda nahm sich den Ball kurz an und schloss zum vielumjubelten 2:1-Siegtreffer ab. Kefermarkt bleibt damit am Ende der Tabelle, während sich die Vorderweißenbacher auf Platz sechs halten konnten.

 

Harald Birngruber, Sektionsleiter Union Wippro Vorderweißenbach:

"Kefermarkt war heute sicher nicht schlechter als wir, doch wenn man hinten drinnen steht ist es immer sehr schwer, wir selbst wissen das aus der Vorsaison am Besten. Unseren Jungs muss ich heute ein kompliment aussprechen. Wir haben bis zum Ende versucht das Spiel zu gewinnen. Sicher war es auch ein glücklicher Sieg, wenn auch nicht ganz unverdient."

 

Stefan Fischer, Obmann Union Kefermarkt:

"Es war ein ausgeglichenes Spiel und nach der Führung hatte ich nie gedacht, dass wir hier als Verlierer vom Platz gehen. Wir haben in der Schlussphase aber wieder einmal zwei Fehler gemacht und dafür werden wir im Moment einfach beinhart bestraft. Jetzt müssen wir nach vorne schauen. Die Niederlagen machen wir uns mit den Fehlern selber, da brauchen wir auch nicht von Pech oder fehlendem Glück zu reden. Wenn wir diese Fehler abstellen werden wir in Zukunft auch unsere Spiele wieder gewinnen." 

 

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