9 Freistädter setzen Erfolgsserie unter Neo-Trainer fort

In der zehnten Runde der Bezirksliga Nord empfing der SV Freistädter Bier den SV Gallneukirchen zum Duell zwischen dem Sechstplatzierten und dem Tabellenneunten. Während die Hausherren nach einem Trainerwechsel unter Neo-Coach Christian Weilguny ungemein erfolgreich sind, schwächelten die Gallneukirchener zuletzt. Obwohl am Beginn der Schlussviertelstunde zwei Freistädter Akteure den Platz vorzeitig verlassen mussten, setzte die Weilguny-Elf am Samstagnachmittag ihren tollen Lauf mit einem 3:1-Erfolg fort, feierte den fünften Sieg und fuhr in den letzten sechs Partien stolze 16 Punkte ein. Die Gästeelf von Trainer Michael Mehlem hingegen zog im fünften Auswärtsspiel zum vierten Mal den Kürzeren und musste die dritte Niederlage in Serie einstecken.

 

Starke Hausherren können Chancen nicht nutzen

Vor knapp 350 Besuchern gingen die Hausherren hochmotiviert ins Match und begeisterten ihre Fans im Holzhaider-Stadion mit tollem Offensivfußball. Die Freistädter starteten immer wieder vielversprechende Angriffe und kreierten auch etliche Chancen, die besten davon konnten Kapitän Simon Sonnberger und Michael Wirtl-Gutenbrunner zunächst aber nicht nutzen. Nach rund 20 Minuten, Schock für die Heimischen, als Tomas Lorenc, neuer Legionär aus Tschechien, mit Verdacht auf eine Kreuzbandverletzung ausgewechselt werden musste.

Freistädter Doppelschlag

Kurz danach, Elfmeteralarm im Gallneukirchener Strafraum. Der für Lorenc eingewechselte Mathias Graser wurde umgerissen, Schiedsrichter Rauf erkannte bei dieser Aktion jedoch keine Regelwidrigkeit und ließ das Spiel weiterlaufen. Nach 35 Minuten belohnte sich die Weilguny-Elf für die starke Performance, als Raphael Thürriedl den Ball von der linken Seite zur Mitte brachte und Wirtl-Gutenbrunner auf 1:0 stellte. 180 Sekunden später musste Gästegoalie Lukas Kürnsteiner schon wieder hinter sich greifen - Kapitän Sonnberger fixierte mit einem satten Flachschuss den 2:0-Halbzeitstand.

Thürriedl macht Sack zu

Nach Wiederbeginn fanden die Gäste zusehends besser ins Spiel, stemmten sich gegen die drohende Niederlage und hatten die Chance, zurück in die Partie zu finden. Ein Kopfball aus kurzer Distanz strich jedoch am SVF-Gehäuse vorbei. In Minute 63 machten die Hausherren den Deckel drauf. Stefan Hayböck setzte sich auf der rechten Seite durch, seinen Schuss konnte Keeper Kürnsteiner parieren, Thürriedl stand aber goldrichtig und stellte per Abstauber auf 3:0. Obwohl die Messe gelesen war, wurde es am Beginn der Schlussviertelstunde hektisch.

Freistadt nur noch zu neunt - SVG-Treffer fällt zu spät

Nach einem Foul an Sonnberger ließ sich Freistadts Kapitän zu einer Tätlichkeit hinreißen und flog mit Rot vom Platz. Der bereits verwarnte David Dutzler war mit dieser Entscheidung nicht einverstanden, sah wegen Kritik erneut Gelb und somit die Ampelkarte. In der restlichen Spielzeit postierten sich die acht verbliebenen Freistädter Feldspieler vorwiegend im oder am eigenen Strafraum. So dauerte es bis zur 87. Minute, ehe die Mehlem-Elf die klare numerische Überzahl nutzen konnte - der eingewechselte Jonah Mitter traf nach einer Ecke zum 3:1-Endstand.

Christian Weilguny, Trainer SV Freistadt:
"Vor der Pause hat meine Mannschaft die beste Halbzeit in dieser Saison absolviert, es aber verabsäumt, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Der Sieg war hochverdient hat durch die schwere Verletzung von Lorenc und die beiden Platzverweise aber einen bitteren Beigeschmack. Nichtsdestotrotz freuen wir uns über drei weitere Punkte und das Fortsetzen der tollen Serie".

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