Red Bull luchst Allhaming Schlüsselspieler ab

altAuf eine mehr als nur gelungene Premierenhalbsaison kann die Union Flexopack Allhaming nach dem erstmaligen Aufstieg in die Bezirksliga Ost zurückblicken. Getragen von einer wahren Fußballeuphorie ließen die aus dem 1100-Einwohner-Ort der geschafften Relegation den tollen siebten Hinrundenrang in der Tabelle folgen. "Wir sind rundum zufrieden, wenngleich der Klassenerhalt noch nicht in trockene Tücher ist",  Allhaming-Sportchef Friedrich Pichler, der aber im Frühjahr auf zwei ganz wichtige Akteure wird verzichten müssen. Während Kapitän und Abwehrchef Markus Breiteneder mit einem Kreuzbandriss auch das ganze Frühjahr passen, ist ein anderer Akteur dem Ruf von Red Bull erlegen.


Euphorie trug Allhaming nach Aufstieg zu Rang sieben

Nach der geschafften Relegation gegen den Lokalrivalen Sipbachzell spielten die Allhaminger auch in der Bezirksliga Ost eine sehr ansprechende Rolle. Dies honorierten auch die Anhängern die zahlreich zu den Heimspielen pilgerten, ihre Mannschaft auch in Scharen zu den Partien in der Fremde begleiteten und so eine wahre Fußballeuphorie in Allhaming entfachten. "Wir sind rundum zufrieden, haben uns so eine Hinrunde erhofft, aber nicht erwartet. Dass es nun aber so gekommen ist, macht uns alle umso glücklicher", zieht Sportchef Friedrich Pichler mit einem Strahlen im Gesicht Bilanz.

Während man an die Heimstärke aus den letzten Jahren - auch aufgrund der sehr schwierigen Heimauslosung - nicht ganz anschließen konnte, aber dennoch eine ordentliche Bilanz vor heimischer Kulisse (3 Siege, 3 Niederlagen) stellt, musste man sich auswärts in insgesamt sieben Partien nur zwei Mal geschlagen geben. Die Komponenten für die erfolgreiche Herbstsaison kennt Friedrich Pichler. "Die Kameradschaft in unserer Mannschaft ist ausgezeichnet, auch die Umstellung auf die Viererkette hat nach anfänglichen Abstimmungsproblemen sehr schnell gut geklappt. Weiters möchte ich auch unser Trainerteam hervorheben. Spielertrainer Andreas Hintersteiner und mein Sohn Dominik Pichler haben gute Arbeit verrichtet und ebenfalls ihren Anteil am Erfolg."


Schlüsselspieler erlag Werben von Red Bull

Dennoch wurden die Allhaminger im Laufe des Herbsts mit zwei Hiobsbotschaften konfrontiert. Der mit sechs Treffern beste Torschützen des Aufsteigers , Christoph Riepler erlag dem Werben von Red Bull und wird Allhaming verlassen. Wer nun denkt, der Kärntner steht vor einer großen Karriere als Profifußballer irrt. "Christoph zieht nach Salzburg, da er einen Job im Marketing von Red Bull bekommen hat, die große Chancen unbedingt nutzen möchte, dafür möchte ich ihm alles Gute wünschen. Der Abgang ist aber sowohl sportlich als auch menschlich ein schwerer Verlust."

Auch auf Kapitän und Abwehrchef Markus Breiteneder muss das Trainerduo Pichler/Hintersteiner im Frühjahr verzichten. "Er wird uns nach seinem Kreuzbandriss erst im Sommer wieder zur Verfügung steht, was natürlich schmerzt. Sein Ersatzmann Christoph Kubicka hat ihn aber bisher sehr ordentlich vertreten." Die Suche nach einem Ersatzmann für Riepler ist bereits angelaufen. "Die Suche gestaltet sich im Winter aber gewohnt schwierig, er muss vor allem zur Mannschaft passen", so Pichler, der dem Allhaminger Weg treu bleiben möchte und weiter auf Legionär verzichten wird.


Marco Wolfsberger

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