Schlusslicht Baumgartenberg verliert drei Schlüsselspieler und gibt dennoch nicht auf

altEine echte Horrorhinrunde erlebten die Mannen der Union Baumgartenberg. Ohne Sieg und mit nur vier Punkten am Konto überwintern die Machländer auf dem letzten Tabellenplatz in der Bezirksliga Ost. "Das kommt nach den vielen Abgängen im Sommer nicht ganz überraschend, wenngleich ich mehr schon einige Punkte mehr erhofft habe", resümiert Obmann Franz Durstberger. Er verriet unterhaus.at, dass die Baumgartenberger im Frühjahr drei weitere Schlüsselspieler - darunter Kapitän Richard Aigner - verlieren werden, zeigt sich aber im selben Moment kämpferisch und realistisch zugleich. "Aufgegeben wird ein Brief, wir werden bis zuletzt um den Klassenerhalt kämpfen. Zugleich haben wir für den Abstiegsfall aber auch einen Plan B parat."

 

"Für manche ist die aktuelle Situation natürlich brutal"

"Für manche ist die aktuelle Situation natürlich brutal, es war aber klar, dass wir als kleiner Ort die Landesliga nicht auf Dauer halten können und haben nun in der Bezirksliga einen echten Schnitt gewagt. Daher ist die abgelaufene Hinrunde nicht die ganze große Überraschung für mich, wenngleich ich mir doch einige Punkte mehr erwartet habe", bilanziert der Obmann. Trainer Gerhard Rumetshofer, der die Mannschaft in der elften Runde übernahm, streut der Funktionär Rosen. "Wir sind mehr als zufrieden mit ihm, er ist wahnsinnig engagiert und trägt unseren neuen Weg voll mit. Wir wollen etwas entwickeln, setzen dabei beinahe ausschließliche auf ganz junge Spieler und haben uns als Ziel gesetzt bis zum Sommer eine stabiles und konkurrenzfähiges Mannschaftsgerüst zu formen, egal für welche Liga."

Kapitän und Kreativköpfe verabschieden sich

Der Rückstand das Tabellenletzten auf den 12. und somit ersten Nicht-Abstiegsplatz, den zurzeit der SC St. Valentin inne hat, beträgt zehn Punkte. "Aufgegeben wird nur ein Brief, wir werden alles unternehmen um die Klasse zu halten, große Sprünge in puncto Transfers wird es aber nicht geben, möchten wir keine Abenteuer eingehen und lediglich den einen oder anderen jungen Spieler als Verstärkung holen. Dazu stehen auch schon drei, teilweise sehr schmerzvolle Abgänge fest", verrät Franz Durstberger. Neben Jasmin Majdankic der zum Landesligisten Union Perg wechselt, werden auch Ercan Öncel, der bei der ASKÖ Mauthausen im Gespräch ist und Kapitän Richard Aigner den Verein verlassen. "Der Abgang von Richard schmerzt besonders, er hat aber ein Angebot vom NÖ-Ligisten Ardagger vorliegen und so eine Chance möchten wir ihm nicht verbauen, ist der Transfer schon fast in trockene Tücher", ermöglicht der Obmann dem Baumgartenberger Eigengewächs und Abwehrchef - sollte der Wechsel schlussendlich auch klappen - einen beachtlichen Karrieresprung.

Der verbliebene Kader arbeitet hingegen schon wieder akribisch daran, dass die Rückrunde deutlich besser verläuft als die Hinrunde. "Nach dem letzten Match im Herbst hatten wir gleich einen Leistungstest, der beim einen oder anderen auch körperliche Schwächen offenbart hat, die uns im Herbst wohl auch den einen oder anderen Punkt gekostet haben. Seit vergangenen Montag absolvieren die Spieler schon wieder Lauftrainings und Halleneinheiten, ehe sie nach einer kurzen Pause über Weihnachten am 4. Jänner das traditionelle Hallenturnier bestreiten und ab 10. Jänner wieder mit dem regulären Training starten", so Obmann Durstberger abschließend.

Marco Wolfsberger

 

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