Neuhofen/Krems: Bestes Heimteam nimmt Podestplatz ins Visier

"Wir wollten uns im oberen Tabellendrittel der Bezirksliga Ost präsentieren - und das haben wir im Herbst mit dem fünften Rang auch erreicht. Demzufolge sind wir mit dem Abschneiden bislang überaus zufrieden", freut sich Matthias Stadler, Sportchef der Union Neuhofen/Krems. "Chef-Trainer Manfred Stadler und Co-Trainer Thomas Tonezzer, der im offensiven Mittelfeld auch für die spielerischen Akzente zuständig ist, leisten ausgezeichnete Arbeit", zollt der Sportchef dem Trainerduo ein Extralob.

Freude herrscht in Neuhofen auch über die Struktur der Mannschaft. "Nur vier Spieler kommen nicht aus dem eigenen Nachwuchs, alle anderen Akteure haben in unseren Nachwuchsmannschaften gespielt", weiß der Sportchef, der über die Heim- bzw. Auswärts-Bilanz etwas überrascht ist, avancierte doch die Stadler-Elf mit sechs Siegen zum besten Heim-Team der Liga, während die Neuhofener in dieser Saison bislang vergeblich auf einen Auswärtserfolg warten. "Im letzten Jahr haben wir in der Fremde mehr Punkte gesammelt als daheim, deshalb kommt die Heimstärke etwas überraschend und ist demzufolge die Auswärtsschwäche der noch fehlenden Konstanz zuzuschreiben", sagt Matthias Stadler.

Konstanz wird jedoch vonnöten sein, will man im aktuellen Spieljahr das insgeheime Saisonziel erreichen. "Wir spielen seit rund zehn Jahren durchgehend in der Bezirksliga und haben bislang als beste Platzierung einen vierten Rang vorzuweisen. Und deshalb möchten wir im Frühjahr das Podest erklimmen", erhofft sich der Sportchef den Vorstoß auf den dritten Rang, von dem die Neuhofener derzeit nur durch zwei Punkte getrennt sind. "Da wir vorwiegend mit Eigenbauspielern agieren, wird mehr auch in Zukunft kaum möglich sein, streben wir einen Aufstieg nicht unbedingt an, zumal wir uns in der Bezirksliga pudelwohl fühlen."

Pudelwohl fühlen sich in Neuhofen auch die Spieler, weshalb im Winter kein Abgang zu erwarten ist. "Es sind keine Transfers geplant, gehen wir wohl mit dem bestehenden Kader in die Rückrunde", erklärt der Sportchef, der hofft, dass Patrick Schneeberger nach einem Kreuzbandriss in absehbarer Zeit wieder in den Kader zurückkehren wird. Im Rahmen der Vorbereitung, die am 18. Januar in Angriff genommen wird, ist ein Trainingslager in der Fremde nicht vorgesehen. "Dafür halten wir am eigenen Sportgelände ein intensives Trainingswochenende ab", so Stadler.

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Günter Schlenkrich

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