Kowatsch-Festspiele bei Admiraner Schützenfest

altaltWiedergutmachung lautete die Devise des SK Admira Linz nach der 0:2-Auswärtsniederlage in der vergangenen Woche in Neuhofen/Krems am heutigen Samstagabend im Duell gegen die 1b des Regionalligisten Union T. T. I. St. Florian. Die von LASK-Legende Wolfgang Nagl betreuten Admiraner machten mit den Jung-Florianern kurzen Prozess und führten zur Pause bereits mit 3:0, ehe man sich nach 90 Minuten sogar über einen 6:0-Kantersieg freuen durfte. Der überragende Mann dabei war der erst 20-jährige Angreifer Matthias Kowatsch, der mit drei Treffern zum Matchwinner avancierte. "Wir haben sogar noch etliche hundertprozentige Chancen ausgelassen", schmunzelt Sektionsleiter Ernst Koll.



Einbahnstraßenfußball am Linzer Bachlberg

Rund 350 Zuschauer sehen nach einem kurzen Abtasten der beiden Teams eine immer stärker werdende Heimelf. Nach einer knappen Viertelstunde findet Patrick Philipp die erste gute Torchance für die Violetten vor, kann dieser aber noch nicht verwerten. Keine zehn Minuten später dürfen die Fans der Urfahraner das erste Mal jubeln. Nach herrlicher Vorarbeit von Leon Sokrat lässt sich Lukas Schmidsberger nicht zwei Mal bitten und stellt nach 22 Minuten auf 1:0. Der AD-Express nimmt in weiterer Folge ordentlich Fahrt auf. Einen schnellen Konterstoß über die rechte Seite kann Matthias Kowatsch mit einem platzierten Schuss in die Ecke zum 2:0 vollenden, ehe Leon Sokrat mit einem Ebenbild des zweiten Treffers nach 35 Minuten auf 3:0 erhöht und die Partie nach nicht einmal einer Halbzeit vorentscheidet. Die jungen Florianer können sich im ersten Abschnitt kaum Torchancen erarbeiten und sind gegen die kombinationssicheren und spielerisch sehr stark auftretenden Linzer klar unterlegen.

Dem kurzen Hänger folgt die Krönung

Nach dem Wiederanpfiff von Referee Jovic sind es wieder die Hausherren, die die erste Torgelegenheit in Person von Leon Sokrat vorfinden, doch der Iraker verzieht ganz knapp. Mit der klaren Führung im Rücken schleicht sich bei den Admiranern dann ein wenig der Schlendrian ein und die mit den zum Regionalliga-Kader gehörenden Michael Ortner  und Hannes Zauner verstärkten Sängerknaben werden stärker. Einen Distanzschuss von Michael Brunhofer kann der gut disponiert Admira-Keeper Markus Linkeseder, der den gesperrten Marcel Schöffmann bravorös ersetzte, gerade noch bändigen.

Die Hiesl-Elf präsentiert sich nun ganz anders als im Vergleich zum ersten Abschnitt kann sich aber keine zwingenden Torchancen erarbeiten, der erkrankte Goalgetter Sebastian Nuspl fehlte aber doch spürbar. Nach 77 Minuten muss dann auch Gäste-Kapitän Manuel Märzinger nach einer gelb-roten Karte vorzeitig vom Feld, was die Aufgabe für seine Mannschaft endgültig unlösbar macht. Viel kaltschnäuziger zeigen sich da die Admiraner: Zunächst scheitert Kowatsch nach Sokrat-Vorlage noch an Gäste-Goalie Marco Heller, ehe Maximilian Schobesberger nach 80 Minuten eine gut getimte Freistoßflanke von Patrick Philipp direkt übernimmt und das 4:0 besorgt.

In der Schlussphase zeigt dann noch einmal der heute überragend aufspielende Matthias Kowatsch seine ganze Klasse. Einen perfekt gespielten Konter vollendet der wieselflinke Angreifer nach 85 Minuten mit einem herrlichen Volleykracher zum 5:0 und in der Schlussminute krönt der 20-Jährige seine tolle Leistung mit seinem dritten Treffer am Tage. Die Linzer sind nach dem kurzen Ausrutscher und der 0:2-Pleite in Neuhofen somit wieder voll auf Kurs, während die Jung-Florianer auch nach dem vierten Spieltag weiterhin auf den ersten "Dreier" warten müssen.


Stimme zum Spiel:

Ernst Koll (Sektionsleiter SK Admira Linz):

"Vor dem Spiel sind mit Maximilian Schobesberger, Daniel Koll und Matthias Kowatsch drei sehr wichtige Akteure wieder in den Kader zurückgekehrt und haben die Qualität in der Mannschaft natürlich noch weiter erhöht. Wir waren - bis auf einen Hänger Mitte der zweiten Halbzeit - klar überlegen und hätten sogar noch höher gewinnen können, haben wir doch noch einige hochkarätige Chancen ungenützt gelassen. Ein großes Lob gebührt auch noch unserem blutjungen Tormann Markus Linkeseder, der den gesperrten Marcel Schöffmann sensationell vertreten hat und alles gehalten hat, was auf seinen Kasten gekommen ist."

Die Besten: Matthias Kowatsch, Leon Sokrat

von Marco Wolfsberger

 

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