Die Mini-Mini-Krise des ASK Case IH Steyr St. Valentin ist beendet: Im Spiel eins nach der Trainer-Ära Prömmer gelingt dem Tabellenführer der Bezirksliga Ost powered by Pizzeria La Mare Ansfelden ein deutlicher 4:0-Auswärtserfolg bei den Union T.T.I. St. Florian Juniors. Drei Guselbauer-Treffer ebnen den Weg zum Sieg. Das Interimstrainer-Duo Engleder/Sigl feiert damit einen gelungenen Einstand.
Nach zwei Niederlagen in Folge und dem überraschenden Rücktritt von Coach Karl Prömmer hat der ASK wieder Grund zur Freude. Im Florianer Sportpark zeigt die von Sportchef Gerald Engleder und 1b-Trainer Johannes Sigl betreute Mannschaft ihr wahres Gesicht, zeigt sich präsent und erlangt ihre Torgefährlichkeit zurück. Ein Doppelpack von Christoph Guselbauer (28., 37.) lässt den Ausgang der Partie in Hälfte eins erahnen. Während die Florianer mit einem nicht gegebenen Elfer hadern, entscheiden die Gäste in den Schlussminuten das Match endgültig zu ihren Gunsten. Michael Guselbauer (83.) und Thomas Mitterndorfer (89.) fixieren den 4:0-Endstand.
Die Anfangsminuten zeigen, dass der lange als unantastbar geltende Spitzenreiter an den jüngsten Ereignissen zu knabbern hat. Das Selbstverständnis in den Aktionen scheint vorerst dahin, spielerisch ist viel Stückwerk vorhanden. Allerdings präsentiert sich der ASK im Vergleich zu den vergangenen beiden Wochen in anderer Hinsicht stark verbessert. Die Valentiner nehmen den Kampf gegen eine tapfere Florianer Mannschaft auf. Man versucht nicht, sich auf seine spielerischen Mittel sowie die individuelle Qualität zu verlassen. Vielmehr präsentiert man sich mannschaftlich geschlossen, tritt als kompakte Einheit auf. Das führt nach knapp einer halben Stunde zum 1:0. Christoph Guselbauer bezwingt Goalie Clemens Moser, erzielt sein zehntes Saisontor. Sein elftes lässt nicht lange auf sich warten. Neun Minuten später mutiert ein abgerissener Schuss zu einem idealen Pass, Guselbauer vollendet schließlich zum 2:0 (38.).
Der konzentrierte Auftritt der Valentiner lässt auch im zweiten Durchgang kein Florianer Comeback zu. Zwar können die Hausherren das Match relativ offen gestalten, gegen die gut organisierte ASK-Defensive ist aber meist vorzeitig Endstation. Eine Ausnahme ist eine elfmeterreife Szene im Gäste-Sechzehner. Schiedsrichter Marco Ratzenböck verweigert den Sängerknaben einen Penalty. In einer ansonsten ereignisärmeren zweiten Hälfte verspricht erst die Schlussphase wieder mehr Aufregung. St. Florian erhöht das Risiko, wodurch sich Kontermöglichkeiten für den ASK eröffnen. Zwei davon nützen Michael Guselbauer und Thomas Mitterndorfer wenige Minuten vor Schluss zum 4:0. Während die Gruber-Elf seit fünf Runden sieglos ist, dürfte in St. Valentin nach dem erfolgreichen Debüt des Interimsduos Engleder/Sigl wieder Ruhe einkehren.
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