ASKÖ Doppl-Hart feiert im fünften Spiel fünften Seig

Auch in der fünften Runde der Bezirksliga Ost konnte die ASKÖ Doppl-Hart den Platz als Sieger verlassen. In einer hitzigen Partie konnte sich die spielerisch schwächelnde Elf von Doppl gegen HAKA Traun mit 3:2 knapp durchsetzen. Zwei Ausschlüsse auf Seiten der Trauner waren ebenfalls Bestandteil dieser Auseinandersetzung. Traun hätte sich nun endgültig im vorderen Bereich der Tabelle festsetzen können, so ist man nach dieser Runde im Tabellenmittelfeld - sieben Punkte hinter dem heutigen Gegner.

 

Traun mit zwei Torhütern

Viele alte Bekanntschaften und die Nähe dieser beiden Vereine ließen auf eine spannende und packende Begegnung hoffen. In der Anfangsphase konnte Erkan Boyer einen Ball - welcher in den Rückraum gespielt wurde - aufs Tor der Trauner schießen. Der talentierte aber körperlich sehr kleine Manuel Ortner konnte den Ball noch abwehren, gegen den Nachschuss von Attila Szili war er jedoch machtlos. So fiel das 1:0 für die Heimischen, welche in dieser Begegnung nicht die bessere Mannschaft war. "Die Trauner waren laufstärker und aggressiver als wir", so Doppl-Trainer Gerold Sturm. Die Schlussphase der ersten Halbzeit brachte noch einige Highlights mit sich. Zuerst schoss der Doppl-Debütant Alpertunga Celepci den Ball aufs Tor. Dieser wurde von Matthias Niedermair "im Stile eines Klassetorhüters gehalten", so Sturm. Doch blöderweise ist Ortner und nicht Niedermair der Torhüter von Traun - die rote Karte war die einzig richtige Entscheidung. Den daraus folgenden Penalty verwandelte Xhevxhet Havolli. Doch noch vor der Pause gelang den gut spielenden Gästen der Anschlusstreffer.

Elf gegen neun in der Schlussphase

In Minute 56 forderten die Trauner eine rote Karte für den Torhüter der Leondinger. "Nach einem Zusammenprall lagen Gumpesberger und einer unserer Gegner am Boden - was da wirklich war, kann ich nicht sagen, aber Gumpi (TW von Doppl-Hart) schwor mir, dass er nichts tat", so Sturm über die heikle Szene. In Minute 70 verwandelte der bundesligaerprobte Viktor Milos einen fälligen Elfmeter. Wenig später wurde er zurecht mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Danach war es weiter eine heiß-umkämpfte Partie - 11 Leondinger gegen 9 Trauner. Bis zur 89. Minute dauerte es, als Goalgetter Havolli seinen sechsten Saisontreffer markieren konnte. Einen lang geschlagenen Freistoß von Rupert Gypser versenkte Havolli gekonnt.

Gerold Sturm: "Insgesamt freuen wir uns über den Sieg, aber nicht wie er zustande gekommen ist. Wir müssen und werden diesen Erfolg auch richtig einschätzen. Wenn keine Steigerung erfolgt, dann werden wir bald Schiffsbruch erleiden. Heute kamen wir nicht mit einem blauen Auge davon, sondern mit zwei - aber wenn man auf der Welle schwimmt, ... Wir sind uns aber auch bewusst, dass noch andere Zeiten kommen werden".

 

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