Wölfe punkten in Neuzeug

Am Sonntag empfing der ATSV ökotherm Neuzeug - vor einer tollen Kulisse - die Union Wolfern. Die Neuzeuger versuchten weiter ungeschlagen zu bleiben, Wolfern wollte nach dem ersten Saisonsieg in der Bezirksliga Ost - gegen SC St. Valentin - in der fünften Runde gleich den nächsten Dreier einfahren. Der Schiedsrichter, die Gäste-Defensive und die Neuzeuger "Stützen" erwischten allesamt nicht ihren besten Tag. So bekamen die zahlreich erschienen Besucher ein buntes Kartenspiel aber keine Tore zu sehen.

Schwaches Spiel - gute Torhüter

Die Anfangsphase wurde sehr aggressiv von beiden Seiten begonnen. Bis zur 25. Minuten waren aber kaum Torszenen zu sehen. Danach gab es einige Chancen für beide Mannschaften, doch immer wieder konnten die Torhüter Patrick Stickler und Georg Offenthaler die Situation bereinigen. "Neuzeug wollte das Spiel machen und kam auch zu einigen Chancen, Wolfern war nicht besonders stark im Spielaufbau, konnte aber ebenfalls immer wieder gefährlich werden", so Wolfgang Schwarz, der Sportliche Leiter der Heimmannschaft. Wie bereits gegen Traun erkennbar war, taten sich die Wölfe auch gegen Neuzeug sehr schwer einen geordneten Spielaufbau durchzuziehen. Schwarz: "Es war unglaublich, dass die Wolferner die Bälle nur hoch nach vorne geschossen haben". Die Qualität im Offensivdrittel und die immer wieder zu Vorschein kommenden Defensivschwächen der Wölfe lassen dem Trainer Thomas Slach wohl kein anderes taktisches Mittel. "Nach einem wunderschönen Lochpass auf Dominik Gruber, hatten die Gäste die große Chance auf das 1:0 - doch Stickler verkürzte den Winkel hervorragend", so ein Aktiver der Gäste.

Bunte Schlussphase

Der Schiedsrichter Alen Puskaric traf viele unglückliche Entscheidungen - er konnte seine Linie nicht durchziehen, oder anders ausgedrückt: er fand nicht ins Spiel. So kam es in der 70. Minute zum Ausschluss von Philipp Mayrpeter. Schwarz: "Diese Rote war etwas hart, ganz anders der Ausschluss von Rinnermoser, welcher absolut gerechtfertigt war". In dieser Phase gab es des Weiteren noch einen Kopfball an die Latte von Patrick Schmidinger - Offenthaler war auch in dieser Situation mit den Fingerspitzen am Ball.

Für Neuzeug gilt es, Spieler zu finden, welche nächste Woche spielen können. Nach den unzähligen Verletzten, muss nun auf die beiden Rotsünder verzichtet werden. "Jeder Punkt den wir holen, ist eine Sensation, wenn man den Kader genauer betrachtet - wir sind derzeit unheimlich stolz auf diejenigen, welche Woche für Woche alles geben". Wolfern konnte nach schwachem Saisonstart aus den letzten drei Begegnungen satte fünf Punkte holen.

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