Ganz oder gar nicht! Union Thalheim noch ohne Unentschieden in dieser Saison

Der Kader der Union Thalheim ist im Sommer komplett neu zusammengewürfelt worden. Nachdem viele Spieler den Verein verlassen haben, sind noch mehr zur Mannschaft gestoßen. Die neu formierte Elf von Trainer Philipp Haslgruber konnte bislang mehr überzeugen als in der abgelaufenen Saison, als es nach einer herausfordernden Saison nur zum zehnten Platz gereicht hat. Zur Halbzeit dieser Saison findet man sich im Verfolgerfeld der Bezirksliga Süd auf Rang sieben wieder.

 

Sieg oder Niederlage – nichts dazwischen

Der Kaderumbruch war wichtig für Thalheim, denn Personalsorgen waren im Herbst immer wieder ein Thema, wie der Sportliche Leiter Stefan Haslgruber erzählt: „Pro Partie hatten wir im Schnitt gut fünf Ausfälle, zum Glück haben wir einen ziemlich großen Kader. Ich würde sagen, dass wir uns ganz gut geschlagen haben. Wir hätten fast alle Partien auch für uns entscheiden können“. In der Tabelle fehlen auf den Drittplatzierten Windischgarsten nur vier Zähler, das Spitzenduo Gunskirchen und Neuhofen war sowohl in den direkten Duellen zu stark als auch über die gesamte Saison gesehen, der Abstand auf die beiden ist schon zu groß.

Mannschaft hat sich stabilisiert

Auf die Frage, warum es in dieser Saison deutlich besser läuft, nennt der Sportliche Leiter den Umbruch im Sommer: „Neuer Obmann, neuer Sportlicher Leiter, neuer Trainer und die vielen Spieler. Nach dem Umbruch im gesamten Verein haben wir uns stabilisiert. Die Mannschaft passt jetzt besser zusammen, wir haben eine ganz gute Mischung“. Angesprochen auf die kuriose Statistik, dass es bisher noch keine Punkteteilung gab, nennt Haslgruber einen Hauptgrund: „Disziplinär haben wir unsere Probleme. Oft haben wir uns dann selbst geschwächt und dann verlierst du enge Partien“.

Stürmer muss ersetzt werden

Der Angreifer Simon Ness war im Herbst mit sieben Treffern der Toptorschütze für Thalheim, im Frühjahr wird er nicht mehr zur Verfügung stehen: „Er macht eine Auslandsreise. Wir werden ihn nachbesetzen und uns allgemein mit ein, zwei Spielern verstärken. Fix ist aber noch nichts“, erklärt Haslgruber. Auf ein Trainingslager verzichtet man in Thalheim, ab Mitte Jänner soll auf dem eigenen Platz trainiert werden.

Ein paar Plätze soll es nach vorne gehen

Im engen Verfolgerfeld kann sich die Platzierung schnell ändern, der Sportliche Leiter strebt eine Rangverbesserung an: „Unsere Zielsetzung sind die Top-5. Wir haben noch Luft nach oben, sind aber zufrieden mit unserer Saison bisher. Die Liga ist sehr ausgeglichen bis auf die ersten zwei“. Im Aufstiegskampf sieht Haslgruber Neuhofen einen Ticken vor Gunskirchen, wegen des etwas größeren und kompakteren Kaders.

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